Apobank zahlt Mitgliedern 2 Prozent Dividende |
Nicht selbstverständlich in Zeiten von Minus-Zinsen: Die Apobank schüttet eine Dividende von 2 Prozent an Ihre genossenschaftlichen Mitglieder aus. / Foto: PZ/Alois Müller
Apobank-Mitglieder können sich für das zurückliegende Jahr über eine Dividende in Höhe von 2 Prozent freuen. Ulrich Sommer, Vorsitzender des Apobank-Vorstands erläuterte dazu auf der Vertreterversammlung am Mittwoch: »Wir erreichen damit eine immer noch adäquate Verzinsung unserer Geschäftsanteile und stärken gleichzeitig unsere Basis, um unseren Kunden und Mitgliedern in Krisenzeiten beizustehen.« Angesichts von Covid-19 sieht die Apobank weiterhin einen großen Investitions- und Finanzierungsbedarf im Gesundheitsmarkt.
Hinsichtlich ihrer Dividendenpolitik hatte sich das Geldinstitut nach eigenen Angaben als EZB-beaufsichtigte Bank vor der Entscheidung intensiv mit der Empfehlung der EZB an Banken auseinandergesetzt. Außerdem wurde die Höhe der Dividende demnach sowohl mit den Gremien der Bank als auch mit der Bankenaufsicht sowie mit dem Wirtschaftsprüfer intensiv erörtert, heißt es. Unter Abwägung aller Interessen habe man dann der Vertreterversammlung eine Dividende in Höhe von 2 Prozent vorgeschlagen.
Für das laufende Jahr rechnet die Bank mit einem Jahresüberschuss auf Vorjahresniveau. Dieser lag bei mehr als 64 Millionen Euro. Die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Vermögens- und Ertragslage der Bank sind nach Angaben der Apobank allerdings derzeit noch nicht vollumfänglich abschätzbar.
Der Wirtschaftsprüfer und Steuerberater Walter Kollbach wurde als Mitglied des Aufsichtsrats von der Vertreterversammlung wiedergewählt. Unmittelbar nach der Vertreterversammlung wählte der Aufsichtsrat in seiner konstituierenden Sitzung Frank Ulrich Montgomery erneut zu seinem Vorsitzenden.
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