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Apotheken-Impfungen

Ärztevertreter reagieren mit Kritik und versteckten Drohungen

Erneut kritisiert die Ärzteschaft die Beteiligung der Apotheken an der Covid-19-Impfkampagne. Zum Start der Apotheken-Impfungen in dieser Woche erklärten Ärztevertreter in Berlin, Bayern und Nordrhein-Westfalen ihre Bedenken. Der Vorsitzende des Bayerischen Hausärzteverbands droht den Apotheken sogar versteckt.
Charlotte Kurz
08.02.2022  07:00 Uhr

KV Berlin: Apotheken fehlt die Qualität

Die Kassenärztliche Vereinigung Berlin hält die Beteiligung der Apotheken an der Impfkampagne ebenfalls für falsch. »Apotheken haben nicht die Qualitätsstandards, die für das Impfen benötigt werden«, kritisierte der Vorstandsvorsitzende der KV Berlin, Burkhard Ruppert, am Montag gegenüber der Deutschen-Presse-Agentur. Hierzulande gebe es seit Jahrzehnten eine klare Arbeitsteilung zwischen Arztpraxen und Apotheken »und das sollte auch so bleiben«, betonte Ruppert. In Berlin werden diese Woche laut dem Berliner Apothekerverein nur einzelne Apotheken mit den Impfungen starten. Der BAV erklärte zudem, dass es sich hierbei um ein zusätzliches Angebot für diejenigen handle, die nicht zum Arzt gingen.

Ärzteschaft kritisiert impfende Apotheker schon länger

In Nordrhein sind die Hausärzte ebenfalls empört, heißt es in einer Mitteilung des Hausärzteverbands Nordrhein vom Freitag. Der Vorsitzende des Hausärzteverbands Oliver Funken warnte etwa vor Impfungen in Apotheken, und betonte, dass Impfungen die Aufgabe des Hausarztes sei. Er kenne die medizinische Vorgeschichte und die Lebensumstände am besten, so Funken.

Dass die Apotheken zunächst gegen Grippe im Rahmen von Modellprojekten und nun auch befristet gegen Covid-19 impfen dürfen, ist der Ärzteschaft schon länger ein Dorn im Auge. So haben Mediziner vergangenes Jahr deshalb beispielsweise eine Petition für ein ärztliches Dispensierrecht angekündigt. Auch der Deutsche Ärztetag hatte Ende 2021 ein Dispensierrecht im Notfall gefordert.

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