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Vor-Ort-Apotheken

Absturz im OTC-Geschäft

Lockdowns, AHA-Regeln, ausgebliebene Erkältungssaison – die Pandemie hinterlässt Spuren in der Buchhaltung der Offizin-Apotheken. Insbesondere das OTC-Geschäft geht weiter in den Keller, wie aus aktuellen Auswertungen des Informationsdienstleisters Insight Health hervorgeht.
AutorKontaktJennifer Evans
Datum 23.03.2021  07:00 Uhr

Der Abwärtstrend beim OTC-Absatz in den Offizinen war bereits im vergangenen Jahr zu beobachten. Die Pharmazeutische Zeitung hatte darüber mehrfach berichtet. Doch das Problem verschärft sich immer weiter, wie aktuelle Insight Health Zahlen zeigen. Gleich nach der Verlängerung des Lockdowns Anfang März rauschte der OTC-Absatz in der neunten Kalenderwoche auf ein Minus 46,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (siehe Grafik 1). Und auch beim Umsatz mit rezeptfreien Arzneimitteln stehen die Apotheken vor Ort schlecht da. Dort lag das Minus in derselben Woche bei 40,7 Prozent. Im Schnitt ist der OTC-Absatz im Jahr 2021 damit bislang um 34,6 Prozent und der OTC-Umsatz durchschnittlich um 27,3 Prozent im Vergleich zum Jahr 2020 gesunken. Doch die Minus-Kurve in diesen Bereichen bewegt sich den Auswertungen von Insight Health zufolge aber dann mit der zehnten Kalenderwoche langsam wieder nach oben.

Seit Jahresbeginn hatte ebenfalls der Mittelwert beim Rx-Absatz in den Präsenzapotheken mit einem Minus von 8,1 Prozent zu Buche geschlagen. Auch hier hat sich die Lage noch einmal verschärft: Der Verlust ist nun im Vergleich zum Vorjahr auf ein Minus von 9,4 Prozent gestiegen. Die positive Entwicklung beim Rx-Umsatz, die Anfang des Jahres noch im Schnitt bei einem Plus von 4,5 Prozent lag, ist inzwischen ebenfalls rückläufig. Der Mittelwert liegt demnach nun bei Plus 2,9 Prozent.

Ein Grund für die negativen Auswirkungen auf die Ertragsbilanz der Vor-Ort-Apotheken sind unter anderem die Abstand- und Hygieneregeln, aufgrund derer im Corona-Winter einfach weniger Menschen krank geworden sind. Das spiegelt sich laut Analysen des Informationsdienstleisters auch in der Kundenfrequenz wider (siehe Grafik 2). Gemessen an der Anzahl der abgegebenen OTC-Kassenbons sind in der Erkältungssaison 2020/21 nämlich insgesamt 24,6 Prozent weniger Kunden in die Apotheken vor Ort gekommen.

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