Zeitumstellung macht fast jedem Dritten Probleme |
In der Nacht von Samstag auf Sonntag den 30. Oktober werden die Uhren um 3 Uhr nachts auf 2 Uhr zurückgestellt. / Foto: Adobe Stock/Pormezz
Das zeigt eine repräsentative Umfrage im Auftrag der DAK-Gesundheit. Der nun ermittelte Wert ist laut Krankenkasse der höchste der vergangenen zehn Jahre und in dem Zeitraum um acht Prozentpunkte gestiegen. Frauen leiden demnach mit 40 Prozent fast doppelt so häufig unter Gesundheitsproblemen im Zuge der Zeitumstellung wie Männer (23 Prozent).
Nur noch 20 Prozent der Befragten hält laut Umfrage die regelmäßige Zeitumstellung noch für eine gute Idee. Besonders niedrig sei die Zustimmung im Osten. Fast jeder Fünfte sei nach der Zeitumstellung schon einmal zu spät zur Arbeit gekommen. Bei der Forsa-Umfrage wurden vom 21. bis 23. September 1010 Menschen bundesweit per computergestützten Telefoninterviews befragt.
In der Bundesrepublik Deutschland sowie fast zeitgleich in der DDR wurde die Sommerzeit im Jahr 1980 als Reaktion auf die Ölkrise eingeführt, um Energie zu sparen. Ziel der 1980 wieder eingeführten Umstellung ist es, das Tageslicht besser ausnutzen zu können. Kritiker zweifeln den Energiespareffekt immer wieder an. Für eine endgültige Abschaffung wäre den Angaben zufolge ein Beschluss des Rats der Europäischen Union nötig.