Pharmazeutische Zeitung online
Mediapartnerschaft

Zava kooperiert mit Wort & Bild 

Der Wort & Bild Verlag will künftig mit der britischen Onlinepraxis Zava kooperieren. Im Kern soll es darum gehen, dass Rezepte der Internet-Ärzte verstärkt in den Vor-Ort-Apotheken landen. Ins Detail gehen die Partner allerdings noch nicht.
Stephanie Schersch
11.11.2020  13:29 Uhr

In einer gemeinsamen Pressemitteilung gaben der Verlag und Zava (ehemals Dr. Ed) heute eine strategische Kooperation bekannt. Erklärtes Ziel: Elektronisch ausgestellte Rezepte sollen künftig häufiger direkt in den Apotheken vor Ort ankommen. »Hier können wir nur unterstützen, wenn wir aktiv mitwirken«, sagte Verlagsgeschäftsführer Andreas Arntzen gegenüber der PZ. Demnach handelt es sich im Kern um eine Inhalte- und Mediapartnerschaft, die beide Seiten eingehen.

Anlass für sein Engagement ist dem Verlag zufolge das positive Feedback von Apotheken, die bereits Rezepte der Zava-Ärzte bedienen. Mehr als 10.000 Verordnungen sollen in den vergangenen Monaten in deutschen Offizinen angekommen sein. Die technische Voraussetzung dafür liefert die Zusammenarbeit von Zava mit dem IT-Dienstleister Noventi. So können über die Sofware »Call my Apo« rund 5000 Apotheken Rezepte der Online-Praxis abwickeln. Arntzen zufolge haben telemedizinische Anwendungen nicht zuletzt aufgrund der Coronavirus-Pandemie deutlich an Bedeutung gewonnen. Nun müsse es darum gehen, die Zusammenarbeit von Telemedizin und Apotheken vor Ort gewissermaßen zu forcieren, »damit Patienten von den Vorteilen beider Welten profitieren können«, heißt es in der gemeinsamen Pressemitteilung.

Zava geht auf Apotheker zu

Zava setzt vor allem auf die starke Reichweite der Verlagsmedien. »Durch die Zusammenarbeit mit dem Wort & Bild Verlag können wir einer breiten Öffentlichkeit zeigen, wie einfach Digitalisierung im Alltag sein kann«, erklärte eine Sprecherin gegenüber der PZ. Darüber hinaus will das Unternehmen verstärkt auf die Apotheker zugehen. So ermögliche die Partnerschaft, »noch besser mit den deutschen Vor-Ort-Apotheken zusammenzuarbeiten«, sagte Zava-Chef David Meinertz.

Zava allerdings genießt einen zweifelhaften Ruf in der Apothekerschaft. Das Unternehmen hat seinen Sitz in Großbritannien, ist aber seit einigen Jahren auch in Deutschland aktiv. Patienten können sich online von einem Arzt beraten lassen. In einigen Indikationen muss lediglich ein Fragebogen ausgefüllt werden, um an ein Rezept zu kommen. Das stößt bei Experten immer wieder auf Kritik. Zuletzt hatte Zava in Zusammenhang mit der Shop Apotheke für Schlagzeilen gesorgt, mit der das Unternehmen ebenfalls kooperiert. So hatte der Versender auf seiner Homepage damit geworben, dass die Rezepte der Zava-Ärzte direkt an die Shop Apotheke übermitteln werden könnten. Die Pharmazeutische Zeitung hatte über diese Praktik berichtet, die das in Deutschland geltende Zuweisungsverbot auf eine harte Probe stellt. Inzwischen hat die Shop Apotheke den Hinweis von ihrer Homepage entfernt.

 

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