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Arzneimittel

Wohl dosiert zu Interaktionen mit Alkohol beraten

Alkohol kann mit zahlreichen Arzneimitteln in Wechselwirkung treten. Nicht immer müssen Patienten jedoch auf das Glas Wein am Abend verzichten. Wonach kann man sich richten und wie spricht man Patienten darauf an?
Daniela Hüttemann
10.09.2025  09:00 Uhr
Hinweise im Beipackzettel: Vorsicht beim Autofahren

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Ihr pragmatischer Tipp, auch für eine behutsame Kommunikation: »Immer, wenn Sie auf den Effekt des Arzneimittels auf das Autofahren aufmerksam machen, weisen Sie auch auf Wechselwirkungen mit Alkohol hin.« Zum Beispiel so: »Dieses Arzneimittel verträgt sich übrigens nicht gut mit Alkohol. Einige Nebenwirkungen können durch Alkohol verstärkt werden. Zum Beispiel kann es zu verstärkter Benommenheit, Schwindel und Müdigkeit kommen.«

»Sagen Sie aber auch, wenn ein moderater Konsum okay ist«, riet Stahl. Liegt eine absolute Kontraindikation vor, sollte man dagegen seine Autorität als Apotheker nutzen und klar sagen: »Ich empfehle Ihnen, gerade während dieser Therapie auf Alkohol zu verzichten.«

Eine Übersicht zum Mischkonsum von Alkohol und Medikamenten bezogen auf einige häufige Arzneimittelgruppen in der Geriatrie bietet die Zürcher Fachstelle zur Prävention des Suchtmittelmissbrauchs an. Die Broschüre richtet sich an Fachpersonen aus dem Pflegebereich und der Altersarbeit. Dabei zeigt ein Ampelsystem, ob Alkohol grundsätzlich während des Anwendungszeitraums zu meiden ist (rot), geringer und seltener Alkoholkonsum unter Beobachtung der Verträglichkeit vertretbar ist (gelb) oder moderater Alkoholkonsum häufig unproblematisch ist (grün).

Zur roten Gruppe gehören beispielsweise Metformin (Laktatazidose), Acitretin und Zolpidem, zur gelben Gruppe Methotrexat, nicht steroidale Antirheumatika (NSAR) und Antidepressiva, zur grünen Gruppe Glyceroltrinitrat, Phenprocoumon und Ranitidin.

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