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Hamburger Apothekerkammer

»Wir müssen der Politik Lösungen anbieten«

Bei allen berechtigten Forderungen der Apotheken: Ohne konkrete Gegenvorschläge, um Probleme der Politik zu lindern, wird sich nichts bewegen, meint Hamburgs Kammerpräsident Holger Gnekow und hat dabei vor allem die  Lieferengpässe, Hochpreiser und Notfallversorgung im Blick. Seine Ideen erläuterte er bei der ersten Mitgliederversammlung der Hamburger Apothekerkammer, bei der es um nichts weiter als die Zukunft der Apotheken ging. 
Daniela Hüttemann
04.09.2024  17:00 Uhr

Arzneimittel abgeben allein reicht nicht

Aber auch die Apotheken müssen sich bewegen, glaubt Gnekow. »Die reine Abgabe kleiner, teurer, eckiger Packungen ist kein USP!« Natürlich bleibe die Versorgung der Bevölkerung mit Arzneimitteln der wichtigste Punkt. Doch das allein reiche nicht. Auf keinen Fall dürften die Apotheken Kompetenzen wie Rezeptur und Notdienste abgeben. Im Gegenteil: Gnekow sieht die Chance der Apotheken in mehr pharmazeutischen Dienstleistungen – und als Problemlöser für die Politik.

Dafür benannte er drei Felder: Lieferengpässe, Notfallversorgung und Hochpreiser. Dazu hatte sich die neue Delegiertenversammlung bereits bei ihrer ersten regulären Sitzung  Ende Februar Gedanken gemacht. Die Apotheken könnten die Lieferengpässe zwar nicht lösen, wenn es die Arzneimittel gar nicht mehr gebe. Aber durch eine Offenlegung der Warenlager aller Apotheken könnte man zu einer besseren Verteilung und Verfügbarkeit für den einzelnen Patienten beitragen. »Wir brauchen hier ein besseres Management. Wie cool wäre es, wenn der Patient aus der Notfallpraxis kommt und in der ApoGuide-App sofort sieht, welche Apotheke sein Arzneimittel vorrätig hat?«, argumentierte Gnekow aus Anwendersicht.

Technisch sei dies möglich; viele Apotheken hätten bereits ein transparentes Warenlager; einige Apps wie Mauve, Effizin und Apozin böten diese Möglichkeit und in anderen Ländern funktioniere es bereits. Wenn man dies dann noch mit cleveren Vorschlägen für alternative Arzneimittel oder Packungsgrößen und einer automatischen Abfrage beim Großhandel verknüpfen könnte, würden die Patienten (und die Politik) es einem danken.

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