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Hamburger Apothekerkammer

»Wir müssen der Politik Lösungen anbieten«

Bei allen berechtigten Forderungen der Apotheken: Ohne konkrete Gegenvorschläge, um Probleme der Politik zu lindern, wird sich nichts bewegen, meint Hamburgs Kammerpräsident Holger Gnekow und hat dabei vor allem die  Lieferengpässe, Hochpreiser und Notfallversorgung im Blick. Seine Ideen erläuterte er bei der ersten Mitgliederversammlung der Hamburger Apothekerkammer, bei der es um nichts weiter als die Zukunft der Apotheken ging. 
Daniela Hüttemann
04.09.2024  17:00 Uhr

Siemsen: »Immer einmal mehr aufstehen als hinfallen«

Siemsen freute sich über die Anerkennung seines rund 30-jährigen Engagements. Er hätte gern noch weitergemacht als Kammerpräsident, gab er zu. Dass er nicht wiedergewählt wurde, habe im ersten Moment weh getan, aber das sei Demokratie. Ohnehin sei sein Motto »einmal mehr aufstehen als hinfallen«, ob in der Berufspolitik oder auch gesundheitlich. Er nutze die Zeit nun, um seine Apotheke weiter voranzubringen und sich vor allem auch mehr seiner Familie zu widmen.

Siemsen bedankte sich jedoch nicht nur, sondern nutzte die Gelegenheit auch für scharfe Kritik gegenüber der SPD. »Wir brauchen auch als Heilberuf eine wirtschaftliche Grundlage.« Die Parteigenossen sollten hinterfragen, was ihr Bundesgesundheitsminister derzeit als Wohltaten verkünde, jedoch in Wirklichkeit die Axt an das Apothekensystem lege, was er bereits 2004 an der Seite der damaligen Ministerin Ulla Schmidt begonnen habe. Eine solche Politik mit einer Verschlechterung der Versorgung sei mitverantwortlich für das Wahl- und Umfragedesaster der SPD. »Die Menschen merken, wenn etwas anderes getan als gesagt wird.« 

An die SPD-Abgeordnete Özoğuz gewandt plädierte Siemsen: »Bitte nutzen Sie Ihren Einfluss und stellen Sie sich schützend wenn nicht vor uns, so vor die Patienten.« Er verwies auf andere Parteikollegen, die sich bereits für die Apotheken ausgesprochen haben, unter anderem Dirk Heidenbluth und Daniel Rinkert. »Sie haben verstanden: Wir wollen keine Reichtümer, sondern nur einen Inflationsausgleich nach 20 Jahren Honorarstillstand, um unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter besser zu bezahlen.«

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