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PEI-Präsident

»Wir haben sichere Covid-19-Impfstoffe«

Sie sollen der Game Changer in der Covid-19-Pandemie sein, werden aber von vielen Bürgern noch mit Argwohn betrachtet: mRNA-Impfstoffe. Der Präsident des Paul-Ehrlich-Instituts informierte gestern beim digitalen Fortbildungskongress Pharmacon@home über die Präparate und ihre Produktion.
AutorKontaktChristina Hohmann-Jeddi
Datum 19.01.2021  15:14 Uhr

Ein ganz labiler Stoff

»RNA ist ein ganz labiler Stoff«, betonte Cichutek. Deshalb würden die Impfstoffe derzeit auch so stark tiefgekühlt gelagert und transportiert. Neu sei, dass der Biontech/Pfizer-Impfstoff Comirnaty® (BNT162b2) jetzt auch als fertig aufgezogene Spritze transportiert werden dürfe und etwa im Impfzentrum aufbereitet und dann in Pflegeheime gebracht werden könne. Die Haltbarkeit betrage in der verdünnten Form sechs Stunden bei 2 bis 30 °C. Erschütterungen sollten beim Transport vermieden werden. Ob der Impfstoff zu stark erschüttert wurde, sei durch eine einfache visuelle Prüfung etwa auf Trübung oder Ausfälle nicht festzustellen, sagte der PEI-Präsident auf Nachfrage. Man müsse sehr vorsichtig mit dem Impfstoff umgehen und sich an die Vorgaben zur Handhabung halten.

»Insgesamt haben die beiden mRNA-Impfstoffe in den klinischen Phase-III-Studien eine hohe Wirksamkeit von bis zu 95 Prozent gezeigt«, berichtete Cichutek. Für Personen über 65 Jahren beträgt die Wirksamkeit 94,7 Prozent für das Biontech/Pfizer-Produkt Comirnaty® und 86,4 Prozent für die Moderna-Vakzine. In den Studien wurden vorübergehende milde bis moderate Nebenwirkungen beobachtet, vor allem Schmerzen und Rötungen an der Einstichstelle, Fieber, Müdigkeit und Kopfschmerzen. Verglichen mit saisonalen Grippeimpfstoffen seien die Covid-19-Vakzinen insgesamt reaktogener, riefen also häufiger akute Nebenwirkungen hervor. Diese seien vor allem bei Jüngeren (unter 65 Jahren) und bei der zweiten Dosis stärker ausgeprägt. Eine genaue Analyse lesen Sie hier.

Inzwischen lägen neben den Daten aus den Studien mit jeweils mehr als 14.000 Geimpften auch Real-Life-Daten von den begonnenen Impfungen vor. Die Erkenntnisse zur Sicherheit aus den USA, aus Großbritannien und jetzt auch aus Deutschland stimmen in etwa mit den Beobachtungen aus den Studien überein, betonte Cichutek. Sehr seltene Nebenwirkungen seien in Studien nicht zu erfassen gewesen und müssten nach der Zulassung identifiziert werden. Cichutek appellierte daher an die Apothekerinnen und Apothker als wichtige Multiplikatoren, mitgeteilte Verdachtsfälle von Nebenwirkungen der Impfstoffe über die bekannten Pharmakovigilanz-Wege zu melden und auch die Geimpften zu ermuntern, die Beschwerden selbst an das PEI zu melden – entweder über die App SafeVac 2.0 oder das Online-Formular unter nebenwirkungen.bund.de.

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