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Chemotherapie

Winziger Schwamm saugt Zytostatika aus dem Blut

Zytostatika schädigen alle Zellen, die sich schnell teilen – Krebszellen, aber auch gesunde Körperzellen. Um Letztere bei einer Chemotherapie zu schützen, haben US-Forscher jetzt einen winzigen Filter für Zytostatika entwickelt. Er soll vorübergehend in einem Blutgefäß platziert werden und dort überschüssige Zytostatika aufsaugen.
AutorKontaktAnnette Mende
Datum 10.01.2019  12:16 Uhr

Das Medizinprodukt, das die Forscher um Dr. Hee Jeung Oh von der University of California im Fachjournal »ACS Central Science« präsentieren, stammt aus dem 3-D-Drucker und enthält ein nanostrukturiertes, schwammartiges Polymer, das spezifisch das Zytostatikum Doxorubicin absorbiert. Blutzellen können den Filter problemlos passieren. Bei Schweinen extrahierte der Filter nach einer Injektion von Doxorubicin 64 Prozent des Zytostatikums aus dem Blut. Schädliche Nebeneffekte wie Gerinnselbildung oder Gefäßwandverletzung wurden nicht beobachtet.

Der Filter könnte über einen Katheter in einem geeigneten Blutgefäß platziert und für die Dauer der Zytostatika-Infusion dort belassen werden, so die Forscher. So könnte die Zytostatika-Dosis, der die Tumorzellen ausgesetzt sind, womöglich sogar gesteigert werden, während die Belastung für den Rest des Körpers gesenkt würde. Die Forscher wollen das Prinzip bei Leberkrebs weiter entwickeln, halten es aber prinzipiell für geeignet zur Therapie aller solider Tumoren, wenn sie auf ein bestimmtes Organ beschränkt sind.

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