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Feurig-Apotheke in Berlin

Wie sieht die E-Rezept-Testphase in der Apotheke aus?

Konstantin Lamboy ist Inhaber der Apotheke, die als erste seit dem 1. Juli in der Fokusregion Berlin-Brandenburg den Prozessablauf rund um das E-Rezept prüft. Im vierten Quartal soll die E-Verordnung dann in ganz Deutschland verfügbar sein, bevor sie ab Januar 2022 zur Pflicht wird – so der Plan. Der PZ berichtet Lamboy zusammen mit dem Berliner Apotheker-Verein (BAV) über Erfahrungen und Erwartungen hinsichtlich des digitalen Prozesses.
Jennifer Evans
02.07.2021  09:00 Uhr

Erst technische Stabilität garantieren

In den kommenden Wochen wird es zunächst darum gehen, die E-Rezept-Lösung über die gesamte Prozesskette hinweg zu testen. Mit allen beteiligten TI-Komponenten und echten digitalen Signaturen, mit Apothekenrechenzentren und Krankenkassen, mit Druckern in der Arztpraxis und Scannern in der Apotheke. In seiner Offizin arbeitet Lamboy dafür mit einer Software von Pharmatechnik und seinem Abrechner, dem Berliner Apotheker-Verein, zusammen. Zuerst steht also die Stabilität der technischen Abläufe im Fokus, dann folgen die praktischen Erfahrungen der E-Rezept-Tester. »Denn erst diese werden Aufschluss darüber geben, ob die E-Rezept-Lösung den hohen Erwartungen aller Prozessbeteiligten gerecht wird«, hebt Damer hervor. In der nun startenden Phase sollen nach und nach bereits möglichst alle Apothekenwarenwirtschaftssysteme und alle Apothekenrechenzentren eingebunden sein, um möglichst viele Kombinationen durchzuspielen. »Jede Erfahrung die wir hierbei sammeln können ist wertvoll«, betont die BAV-Geschäftsführerin.

Auf die Frage, ob Damer zu diesem Zeitpunkt gerne schon etwas weiter gewesen wäre, antwortet sie eindeutig. »Ja klar, denn dann wäre die Arbeit, die jetzt vor uns allen liegt, bereits erledigt. Im Ernst, die gute Kooperation aus den Modellprojekten bildet eine sehr gute Basis für die Zusammenarbeit während der Testphase. Nach meiner Wahrnehmung arbeiten alle Beteiligten hart und intensiv an dem gemeinsamen Ziel, das E-Rezept auf den Weg in die Versorgungspraxis zu bringen.« Zum aktuellen Zeitpunkt habe sie auch keinerlei Anhaltspunkte dafür, dass die Übertragung der Daten von der Apotheke zum Apothekenrechenzentrum Probleme bereiten könnte. Das bestätigt auch Lamboy. Er geht allerdings davon aus, dass im Alltag noch lange Zeit Mischformen existieren werden. »Das heißt der Kunde kommt vielleicht mit einem Muster-16-Rezept und einem Rezeptcode in die Apotheke. Die Welt wird für uns demnächst nur ein wenig bunter.«

Hindernisse sieht Lamboy hingegen eher bei der Ausstattung der Arztpraxen: »Zum Beispiel, ob sie alle einen geeigneten Drucker für die Rezeptcodes haben.« Auch wenn ein Smartphone etwa auf Dark Mode gestellt ist, könnte es bei der Auslesung des Rezeptcodes zu Problemen kommen. Aber auch das lasse sich beim Einlösen relativ schnell beheben«, sagt er.

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