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Migräne

Wie man Attacken schnell durchbricht

Eine Migräneattacke kann den Patienten tagelang außer Gefecht setzen. Umso wichtiger ist es, die Attacke rasch zu beenden. Neben den bekannten Wirkstoffen gibt es in den USA bereits zwei Neuentwicklungen zur Akuttherapie.
AutorKontaktBrigitte M. Gensthaler
Datum 24.11.2020  18:00 Uhr

Wann ist Prophylaxe angezeigt?

Bei sehr häufigen oder langen Attacken, die auf eine Akuttherapie nicht ansprechen, bei Kontraindikationen gegen Triptane, sehr langen und komplizierten Auren sowie bei migränösem Infarkt in der Vorgeschichte ist eine Migräneprophylaxe indiziert. »Am wichtigsten sind die Aufklärung und die Stärkung der Selbstwirksamkeit«, so der Referent. Stressmanagement, Entspannungsverfahren, Ausdauersport und Medikamente gehören zum Repertoire. Wenn nicht medikamentöse Verfahren nicht ausreichen, kommen Arzneimittel hinzu, zum Beispiel Betablocker wie Metoprolol und Propranolol, Flunarizin und Antikonvulsiva wie Topiramat, in zweiter Linie auch Amitriptylin, Sartane und ACE-Hemmer. »Ziel ist nicht Attackenfreiheit, sondern eine Halbierung der Frequenz«, erklärte Kraya.

Speziell zur Prophylaxe wurden monoklonale Antikörper entwickelt: Fremanezumab (Ajovy®) und Galcanezumab (Emgality®) richten sich gegen CGRP selbst, Erenumab (Aimovig®) gegen den CGRP-Rezeptor. Alle werden subkutan injiziert. Mit Eptinezumab steht ein lang wirksamer CGRP-Antagonist zur intravenösen Gabe in den Startlöchern. Die Antikörper wirkten schnell, auch bei chronischer Migräne und bei vortherapierten Patienten, berichtete der Arzt. »Derzeit können wir aber nicht sagen, welcher Patient von welchem CGRP-Antikörper besser profitiert als von einem anderen. Wir sollten diese Medikamente erst einsetzen, wenn andere Prophylaktika nicht wirksam sind.«

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