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Studieneignungstest

Wie gut sagt der PhaST den Studienerfolg voraus?

Bereits fünf Standorte berücksichtigen bei der Auswahl der Studierenden neben der Abiturnote den Pharmazie-Studieneignungstest (PhaST). Nun liegen erstmals Daten zur Vorhersagekraft des Tests vor.
AutorKontaktPZ
Datum 05.04.2021  14:00 Uhr

Um ein schulnotenunabhängiges Kriterium bei der Studienplatzvergabe im Fach Pharmazie zu schaffen, entwickeln die Universitäten Freiburg, Heidelberg und Tübingen in Kooperation mit dem Institut für Test- und Begabungsforschung seit 2019 den fachspezifischen Studieneignungstest PhaST. Neben den drei Entwickleruniversitäten berücksichtigen inzwischen auch die Universitäten in Saarbrücken und die Goethe-Universität Frankfurt den Test in ihren Auswahlverfahren.

Der PhaST wird als Online-Test unter Aufsicht durchgeführt und prüft in verschiedenen Aufgabengruppen relevante naturwissenschaftliche Kenntnisse (28 Prozent) sowie fachspezifische kognitive Fähigkeiten (72 Prozent), die für das Pharmaziestudium von besonderer Bedeutung sind. Bereits im Oktober 2019 erprobte der Fachbereich in Tübingen die erste Version des PhaST mit knapp 130 Studierenden des ersten Semesters. Basierend darauf wurde das PhaST-Konzept noch einmal optimiert, bevor der Test zum Wintersemester 20/21 an den Entwickleruniversitäten wirklich zum Einsatz kam.

Nutzen des PhaST

Um vorläufige Aussagen zur Prognosekraft treffen zu können, haben die PhaST-Entwickler den Zusammenhang der damaligen Testergebnisse mit dem Studienerfolg nach den ersten beiden Semestern untersucht. Als Maß für den Studienerfolg gilt die Durchschnittsnote aller Prüfungen in den Modulen Pharmazeutische Chemie 1 + 2, Pharmazeutische Biologie 1, Mathematik und statistische Methoden sowie Physik, wobei die einzelnen Module gemäß der Relevanz für das Staatsexamen gewichtet wurden. Für die 64 Teilnehmenden, die bereits Prüfungen in allen fünf Modulen absolviert haben, zeigte sich eine signifikante Korrelation zwischen dem PhaST-Ergebnis und dem bisherigen Studienerfolg (r = 0,62, einfach minderungskorrigiert für die Unreliabilität der Studiennoten).

Der Zusatznutzen des PhaST verglichen mit der Verwendung der Abiturnote als alleinigem Kriterium bei der Studierendenauswahl wurde im Rahmen von Regressionsmodellen ermittelt: Während die Abiturnote alleine 21 Prozent der Varianz im Studienerfolg aufklären würde, würde dieser Wert durch die Hinzunahme des PhaST auf 40 Prozent ansteigen. Laut der Entwickler spiegelt diese beinahe Verdoppelung der Varianzaufklärung in der Vorhersage des Studienerfolgs durch den Einbezug des PhaST als zusätzliches Auswahlkriterium den hohen Nutzen des Studieneignungstests wider.

Mit der Einführung eines Studieneignungstests kommen die Universitäten der rechtlichen Anforderung nach, dass bei der Pharmazie-Studienplatzvergabe im Auswahlverfahren der Hochschule (AdH) mindestens ein weiteres Auswahlkriterium neben der Abiturleistung berücksichtigt werden muss. Der PhaST steht allen pharmazeutischen Fachbereichen deutschlandweit zur Verfügung.

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