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Ernährungstipps

Wenn Demenzpatienten vergessen zu essen

An Demenz erkrankte Menschen haben einen erhöhten Nährstoffbedarf, vergessen oder verweigern aber mitunter das Essen. Was kann man Pflegenden raten?
Daniela Hüttemann
14.02.2023  14:30 Uhr

Auf diese Nährstoffe kommt es besonders an

Selbstredend ist eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr wichtig. Besteht Nährstoffmangel oder Kaloriendefizit, können Gerichte angereichert werden, zum Beispiel mit Nussmus ohne Stücke, Avocadomus, Sahne, Butter, Eiern, Öl, Säften und Maltodextrin. Alternativen sind Trinknahrung, gern in Form von Suppen oder Puddings. Sie sollten geschmacklich nach den Vorlieben des Patienten ausgesucht werden.

Sehr wichtig ist eine ausreichende Proteinzufuhr. »Der Proteinbedarf steigt von 0,8 g pro kg Körpergewicht im Alter von 15 bis 65 Jahren auf 1,0 g für ältere Menschen«, erinnerte Bauer. Hier helfe ein Ernährungsprotokoll, um die aktuelle Proteinmenge zu berechnen und gegebenenfalls zu erhöhen, zum Beispiel Frischkäse zum Marmeladenbrot hinzuzufügen und Obstquark als Zwischenmahlzeit anzubieten. bei Bedarf können die »normalen« Mahlzeiten mit Proteinpulver oder Trink- und Aufbaunahrung angereichert werden.

Auch Omega-3-Fettsäuren gehören zu den kritischen Nährstoffen. Daher sollten mindestens einmal in der Woche Seefisch und täglich Rapsöl, Leinsamen und Walnüsse auf dem Speiseplan stehen. Alternativ zum Seefisch: einmal täglich mindestens 5 g Leinöl. Auch auf ausreichend Vitamin B12 und Ballaststoffe müsse man achten.

Falls Nahrungsergänzungsmittel zum Einsatz kommen, müssen die empfohlene Tageshöchstmengen beachtet und Überdosierungen vermieden werden (Vorsicht bei Kombination verschiedener Mittel inklusive Trinknahrung). Bauer erinnerte auch daran, dass einige Medikamente die Resorption von Nährstoffen mindern. Zum Beispiel sinkt die Aufnahme von Folat und Vitamin B12 unter einer Therapie mit Antidiabetika, Lipidsenkern und Magen-Darm-Therapeutika.

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