Pharmazeutische Zeitung online Avoxa
whatsApp instagram facebook bluesky linkedin xign
Schwangere und Covid-19

Weniger Symptome, höheres Risiko für schweren Verlauf

Schwangere scheinen zwar seltener Symptome zu zeigen als nicht schwangere Frauen, wenn sie sich mit SARS-CoV-2 infizieren. Allerdings kann eine Covid-19-Erkrankung schwerer verlaufen, zeigt ein neuer Review. Und das Risiko für eine Frühgeburt steigt.
AutorKontaktDaniela Hüttemann
Datum 02.09.2020  09:00 Uhr

Dreimal mehr Frühgeburten

Auch für die Kinder kann eine Corona-Infektion der Mütter demnach schwere Folgen haben: So stieg das Risiko für Frühgeburten unter Covid-19 auf 6 Prozent – das bedeutete das Dreifache im Vergleich zu Schwangerschaften ohne Infektion. Etwa jedes vierte Baby einer Covid-19-kranken Mutter musste nach der Geburt auf die Neugeborenen-Station. Totgeburten waren jedoch selten und die Letalität bei Neugeborenen gering.

Die Forscher raten Ärzten, Pflegepersonal und Hebammen im Hinterkopf zu haben, dass schwangere Frauen mit Covid-19 Zugang zu einer Intensivstation benötigen könnten, insbesondere wenn sie weitere Risikofaktoren wie Übergewicht, Diabetes oder ein höheres Alter haben. Für ihre Kinder sollte eine Neonatalogie in der Nähe sein.

Wie schätzen deutsche Gynäkologen die Lage ein? »Es zeigt sich, anders als in den ersten Monaten vermutet, dass auch bei Schwangeren eine Covid-Erkrankung einen schweren Verlauf nehmen kann«, so Dr. Christian Albring, Präsident des Berufsverbands der Frauenärzte und niedergelassener Frauenarzt in Hannover, gegenüber der Pharmazeutischen Zeitung. Auch in Deutschland gebe es mittlerweile Berichte, dass Schwangere beatmet werden mussten und so lebensgefährlich erkrankt waren, dass die Schwangerschaft vorzeitig per Kaiserschnitt beendet werden musste.

Wie können sich Schwangere vor Covid-19 schützen?

»Schwangere werden grundsätzlich zu Vorsicht aufgerufen«, so Albring. »Sie sollten während der Pandemie die bekannten Hygieneregeln besonders sorgfältig befolgen, also Abstandhalten, gründliches Händewaschen, das Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung und sie sollten Situationen und Personen mit einem erhöhten Ansteckungsrisiko meiden.«

Außerdem sollten sich Schwangere unbedingt gegen Grippe impfen lassen. Der Gynäkologe erinnert daran: »Auch eine Influenza kann in der Schwangerschaft besonders schwer verlaufen und es ist absolut möglich, sich nacheinander mit beiden Keimen zu infizieren.«

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa