Pharmazeutische Zeitung online Avoxa
whatsApp instagram facebook bluesky linkedin xign
Internationaler Vergleich

Welche Länder benutzen bereits das E-Rezept?

Deutschland gehört im internationalen Vergleich zu den Schlusslichtern, wenn es um die Einführung E-Rezepts geht. Ein Überblick zeigt, wer die Nase vorn hat.
AutorKontaktJennifer Evans
Datum 22.06.2021  09:00 Uhr
Welche Länder benutzen bereits das E-Rezept?

Die Vorteile elektronischer Verordnungen liegen auf der Hand: Sie minimieren die Gefahr von Wechselwirkungen, vereinfachen die Abrechnung und geben dem Arzt einen Überblick über die Arzneimittel, die ein Patient einnimmt. Doch Deutschland hat sich viel Zeit gelassen – die Testphase für das E-Rezept startet erst ab Juli 2021, bevor die digitale Lösung dann ab Januar 2022 für Arztpraxen und Apotheken zur Pflicht wird.

Anderswo gehört das E-Rezept aber längst zum Versorgungsalltag. Unter anderem in Kroatien, Dänemark, Estland, Finnland, Island, Lettland, Litauen, Montenegro, Norwegen, Portugal, Rumänien, Slowenien, Schweden, Spanien, den Niederlanden, der Schweiz und im Vereinigten Königreich war es bereits bis zum Jahr 2017 eingeführt. Das hatte seinerzeit der »Euro Health Consumer Index« beim Vergleich der Gesundheitssysteme von 35 Ländern ermittelt. Allerdings sind die E-Rezept-Systeme nicht überall auf demselben Entwicklungsstand, wie eine Untersuchung der Bertelsmann Stiftung aus dem vergangenen Jahr gezeigt hatte. So haben Australien, Belgien, Dänemark, Estland, Portugal und Schweden E-Rezept-Lösungen, die mit einer elektronischen Patientenakte (EPA) verknüpft sind. Auf dieser EPA ist in der Regel auch der Medikationsplan gespeichert. Einige dieser Länder verbinden sogar verschiedene unabhängige Systeme im Gesundheitswesen miteinander. Das hat den Vorteil, dass so im Anschluss an die Arzneimittel-Abgabe in der Apotheke automatisch ein Report an den Arzt rausgehen kann. In anderen Staaten wie Israel, Italien, Kanada, England, Spanien, Frankreich und den Niederlanden funktioniert der Austausch von Rezept- und Medikationsdaten zum Teil nur regional oder partiell. Grund dafür sind »regional beschränkt funktionierende Systeme oder begrenzte technische Verfügbarkeit auf nationaler Ebene«, heißt es in der Bertelsmann-Analyse. Keine Lösung hatten bis dato Österreich, Polen, die Schweiz und Deutschland. In der Zwischenzeit ist aber zumindest in Österreich und Polen der Startschuss für digitale Verschreibung gefallen.

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa