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Weitere Krankenkassen treten Grippe-Modellprojekt bei

Im Gebiet des Apothekerverbands Nordrhein (AVNR) können sich nun auch Versicherte von zehn Betriebskrankenkassen in Apotheken gegen Grippe impfen lassen. Der Verband hat eine entsprechende Vereinbarung mit dem BKK-Landesverband Nordwest getroffen.
PZ
27.01.2022  10:00 Uhr

Für Apotheken in Nordrhein ist es bereits die zweite Saison, in der sie Grippeschutzimpfungen anbieten können. Allerdings wurde das Modellprojekt stets erweitert, in der vergangenen Grippesaison 2020/2021 waren zunächst vier Modellregionen dabei, dieses Jahr können bereits alle Apotheken des Bezirks Nordrhein teilnehmen. Bislang war das Projekt aber lediglich für Versicherte der AOK Rheinland/Hamburg möglich. Derzeit bieten rund 530 impfberechtigte Apotheken in Nordrhein die Impfungen an. Die PZ bietet einen fortlaufenden Überblick, in welchen Regionen Grippeschutzimpfungen in Apotheken bereits möglich ist.

Ab sofort können sich darüber hinaus auch Versicherte zahlreicher Betriebskrankenkassen in Apotheken in Nordrhein gegen Grippe impfen lassen, informierte der Apothekerverband Nordrhein (AVNR) am Donnerstag. Der BKK-Landesverband Nordwest ist beim Modellprojekt Grippeimpfungen in Apotheken nun beigetreten. Damit haben auch bislang zehn Betriebskrankenkassen ihre Teilnahme am Projekt erklärt, darunter die BKK Euregio, BKK Linde, Novitas BKK, BKK VBU und BKK VDN.

»Wir freuen uns, dass nach der AOK Rheinland/Hamburg jetzt auch schon zahlreiche Betriebskrankenkassen des BKK-Landesverbandes NORDWEST ihren Mitgliedern Grippeimpfungen in Apotheken anbieten«, sagte dazu der Vorsitzende des Apothekerverbands, Thomas Preis. »Unser Impfangebot wurde seit dem Beginn von zahlreichen Bürgern genutzt. Das Angebot der Apotheken ist flächendeckend und immer gut erreichbar«, erklärt Preis. Es sei aber auch wichtig, dass noch weitere gesetzliche Krankenkassen ihren Mitgliedern Grippeimpfungen in Apotheken ermöglichen. Nur so könnten die Durchimpfungsraten bei den Grippeimpfungen in der gesteigert werden. Deutschland sei schließlich von den 75 Prozent, die von der Weltgesundheitsorganisation WHO angestrebt werde, noch sehr weit entfernt, betonte Preis.

Der Vorstand des BKK-Landesverbands Nordwest, Dirk Janssen, ergänzte: »Um die Impfquote zu erhöhen, brauchen wir auch beim Grippeschutz niedrigschwellige Angebote für die Menschen, die nicht regelmäßig zum Arzt gehen. Ich bin mir sicher, dass die Apotheken hierfür erstklassige Partner sind.«

Der Start des Modellprojekts sei insgesamt erfolgreich verlaufen und bereits mittels wissenschaftlichen Auswertungen belegt, dass das Impfangebot der Apotheken vor allem Menschen erreicht habe, die sich sonst nicht hätten impfen lassen, betonte der Verband. Über die Evaluation des Modellprojekts in der ersten Saison hatte die PZ bereits ausführlich berichtet.

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