Was zu B.1.525 und B.1.526 bisher bekannt ist |
Christina Hohmann-Jeddi |
08.03.2021 11:00 Uhr |
Eine weitere Variante mit einer ganz ähnlichen Bezeichnung breitet sich derzeit in New York aus, nämlich B.1.526. Sie wurde erstmals im November 2020 nachgewiesen und machte Ende Februar 25 Prozent der Nachweise aus. Das berichten Forscher um Anthony P. West vom California Institute of Technology in Pasadena, Kalifornien, in einer Publikation auf dem Preprint-Server »BioRxiv«.
Die Variante weist sieben Mutationen im Spike-Gen auf, von denen vier von Bedeutung sein könnten. Darunter sind die E484K und D253G, bei denen es sich vermutlich um Fluchtmutationen handelt . S477N und A701V könnten die Infektiosität erhöhen. Die Kombination der Mutationen lasse vermuten, dass die Variante durch einen selektiven Druck durch Antikörper entstanden sei, heißt es in der Publikation. Über die Eigenschaften der Variante ist bislang noch wenig bekannt.
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