Pharmazeutische Zeitung online Avoxa
whatsApp instagram facebook bluesky linkedin xign
ABDA-Resümee

Was wir nach zwei Jahren zu den pDL wissen

Seit knapp zwei Jahren gibt es nun pharmazeutische Dienstleistungen, flankiert von vielen Projekten. Welche Erkenntnisse hat die ABDA bislang daraus gewonnen und wie geht es weiter?
AutorKontaktDaniela Hüttemann
Datum 16.05.2024  10:30 Uhr

Mit der Inhalativa-Schulung anfangen

Wer noch nicht weiß, wie er anfangen soll, sollte mit den Inhalativa-Schulungen starten. Erklären muss das pharmazeutische Personal die Anwendung bei der Abgabe ohnehin. Zusätzlich zum Packungshonorar lassen sich mit der pDL 20 Euro netto dabei erwirtschaften. Das Potenzial ist riesig, schließlich gibt es schätzungsweise sieben Millionen Menschen in Deutschland, die wegen Asthma oder COPD einen Inhalator brauchen – plus die unzähligen Verordnungen bei akuter Bronchitis. Hier würden viele Apotheken Honorar verschenken, wenn sie die entsprechende pDL nicht anbieten.

»Die Patienten brauchen das wirklich, das sehen wir an ersten Daten zur unserer Erhebung«, so Griese-Mammen. Dafür wertet die ABDA derzeit die Checklisten von mehr als 200 dieser durchgeführten pDL aus 17 Apotheken aus. Die endgültige Auswertung ist  noch nicht abgeschlossen, doch lasse sich schon sagen, dass bei wirklich vielen Patienten Verbesserungsbedarf besteht, auch bei jenen, die ihren Inhalator vermeintlich schon seit Jahren kennen. »Wir können damit nicht nur den Nutzen dieser Dienstleistung belegen, sondern wollen auch herausarbeiten, an welcher Stelle welche Fehler bei welchem Device gemacht werden«, sagt die Apothekerin.

Ein Hemmnis, diese pDL anzubieten, sei die mangelnde Kenntnis der Einzelheiten der mehr als 30 auf dem Markt verfügbaren Inhalatortypen. Die ABDA produziert nun kurze Videos für die eigenständige Fortbildung, worauf bei der Patientenschulung bei den einzelnen Devices jeweils zu achten ist. Zudem ist ein Experten-Talk zu den Inhalativa Ende Mai beim Pharmacon Meran geplant, der auch on demand zur Verfügung gestellt werden soll.

Den Nutzen für die Patienten betonen

Ebenfalls von Apothekenseite noch unterschätzt sei der Nutzen, den die pDL standardisierte Risikoerfassung Bluthochdruck biete. Hierzu hatte die ABDA bereits im März eine Auswertung publiziert. Hier ergab die Auswertung von 201 Bögen aus zwölf Apotheken, dass 65 Prozent der Bluthochdruckpatienten trotz ihrer verordneten Medikation noch im roten Bereich lagen, also an den Arzt verwiesen werden mussten.

»Auch vielen Kollegen ist vielleicht nicht klar, welchen Benefit diese pDL für die Patienten wirklich hat«, mutmaßt Griese-Mammen. Denn durch eine ausreichende Blutdruckkontrolle lassen sich Schlaganfälle, Herzinfarkte und andere Folgeerkrankungen wirksam vermeiden.

Das gesamte Material zur Durchführung der verschiedenen pDL lässt sich unter www.abda.de/pharmazeutische-dienstleistungen finden, ebenso Aufzeichnungen der bisherigen pDL Campus live-Webinare. Dort findet sich auch Werbematerial für Ärzte, Patienten und Pflegeheime; weiteres Werbematerial ist kostenlos unter www.apothekenkampagne.de verfügbar. Auch die Apothekerkammern bieten regelmäßig verschiedene Fortbildungsveranstaltungen zu den verschiedenen pDL an.

Für Patienten gibt es die Informations-Website www.pharmazeutische-dienstleistungen.de. Nach einer großen TV-Kampagne im März sollen die pDL nun demnächst verstärkt bei Patientenorganisationen und Selbsthilfegruppen bekannt gemacht werden.

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa