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EU-Strategie gegen Virusmutationen

Was verbirgt sich hinter dem »HERA Incubator«?

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen möchte die rasante Verbreitung von Coronavirus-Mutationen bekämpfen. Dafür rief sie den »HERA Incubator« ins Leben. Was ist damit gemeint?
AutorKontaktCharlotte Kurz
Datum 18.02.2021  17:30 Uhr

Angesichts  Coronavirus-Mutationen, die sich auch in Deutschland in den vergangenen zwei Wochen rasant ausgebreitet haben, wird nun die Europäische Union (EU) aktiv. Dafür kündigte die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, am Mittwoch an, den sogenannten HERA Incubator ins Leben zu rufen. Doch was verbirgt sich hinter diesem mysteriös klingenden Begriff?

Bei dem HERA Incubator handelt es sich um eine Abkürzung für »European Health Emergency Preparedness and Response Authority«, kurz HERA. Das Vorbild der neu kreierten Institution ist die US-amerikanische Behörde für biomedizinische Forschung BARDA, eine nachgeordnete Behörde des US-Gesundheitsministeriums. Die Biomedical Advanced Research and Development Authority (BARDA) wurde 2006 gegründet und unterstützt mittels öffentlich-privater Partnerschaften die Forschung, Entwicklung und Zulassung von Medikamenten und Impfstoffen, die beispielsweise für die Bekämpfung von Pandemien benötigt werden.  

Der Incubator soll nun als »Blaupause für die langfristige Vorsorge der EU für Gesundheitsnotstände« eingeführt werden. So schreibt es die EU-Vertretung in Deutschland in dem Informationsschreiben »EU-Nachrichten«. Damit soll die Behörde künftig für die Krisenvorsorge und –reaktion bei gesundheitlichen Notlagen zum Tragen kommen und auch über die Coronavirus-Pandemie hinaus bestehen bleiben. Der Incubator soll die Wissenschaft, Wirtschaft und öffentliche Einrichtungen vereinen.

Ganz konkret sollen zunächst die Genomsequenzierung und die Entwicklung spezialisierter Tests gefördert und gesteigert werden. Die EU möchte hierfür 75 Millionen Euro bereitstellen. Ziel ist es laut der »EU-Nachrichten« bei 5 Prozent der positiven Tests eine Genomsequenzierung zum Nachweis neuer Mutationen durchzuführen. Damit könnte die Ausbreitung in der Bevölkerung überwacht und die Auswirkungen auf die Übertragbarkeit analysiert werden. Aber nicht nur die Sequenzierung, sondern auch der Austausch von Daten soll gefördert werden. Für diesen Datenaustausch und die Forschung sollen weitere 150 Millionen Euro aus EU-Mitteln fließen.

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