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Covid-19-Impfungen

Was ist mit Schwangeren und Kindern?

Zu Beginn der Schutzimpfungen vor Covid-19 werden Schwangere und Kinder nicht dabei sein. Zumindest für Biontechs Impfstoff ist bekannt, dass er erst ab 16 Jahren verimpft werden darf. Statt der Schwangeren selbst soll deren Umfeld geimpft werden.
AutorKontaktDaniela Hüttemann
Datum 08.12.2020  11:06 Uhr

Aus ethischen Gründen nehmen Schwangere und Kinder in der Regel nicht an den ersten Studien zu neuen Medikamenten und Impfstoffen teil, sofern sie nicht vorrangig für diese Gruppen bestimmt sind. So war es auch bei dem Covid-19-Impfstoff von Biontech und Pfizer. In diesem Fall sollen sie aber in Folgestudien eingeschlossen werden: Biontech kündigte vergangene Woche im Rahmen einer Pressekonferenz zur Zulassung des Impfstoffs in Großbritannien an, dass Studien mit Schwangeren und chronisch kranken Kindern geplant seien, ohne allerdings ein konkretes Datum zu nennen. Die Notfallzulassung in Großbritannien gilt für Personen ab 16 Jahren. Auch in der EU hat Biontech die Zulassung ab diesem Alter beantragt.

Im gestern bekannt gewordenen Beschlussentwurf der Ständigen Impfkommission (STIKO) für ihre Empfehlungen zur Covid-19-Imfpung findet sich kein Hinweis darauf, was mit Kindern mit Vorerkrankungen ist. Dort heißt es nur allgemein: »In jüngeren Altersgruppen, insbesondere bei Kindern und Jugendlichen, sind schwere Verläufe seltener und asymptomatische SARS-CoV-2-Infektionen häufiger.« Daher ist für Kinder im Allgemeinen zunächst keine Impfung vorgesehen. Haben sie eine Vorerkrankung, die mit erhöhtem Risiko für Covid-19 einhergeht, sollten aber ihre engsten Kontaktpersonen geimpft werden.

Gleiches gilt für Schwangere. Sie gehören zwar zur Gruppe mit erhöhtem Risiko für eine schwereren Erkrankungsverlauf, sollten aber selbst nicht geimpft werden. Stattdessen empfiehlt die STIKO: »Da die Impfstoffe zumindest initial nicht für Schwangere zugelassen sein werden, sollte in Erwägung gezogen werden, enge Kontaktpersonen von Schwangeren, insbesondere deren PartnerInnen zu impfen, um die Schwangeren indirekt zu schützen.« Diese engen Kontaktpersonen fallen in die dritte Kategorie der Priorisierung mit moderater Priorität. Offenbar scheinen damit wirklich nur die Lebenspartner der Schwangeren gemeint zu sein, denn die STIKO geht bei einer Geburtskohorte von 778.100 Neugeborenen pro Jahr abzüglich Mehrlingsgeburten von etwa 750.000 Kontaktpersonen aus. Was Schwangere überdies zum Impfen in der Wintersaison wissen sollten, haben wir hier zusammengefasst.

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