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Verzweifelte Patienten

Was Apotheker über Long Covid wissen sollten

Es gibt derzeit noch kaum verlässliche Angaben zur Zahl der durch Long- oder Post-Covid erkrankten beziehungsweise gefährdeten Menschen. Die Entwicklungen sind von einer großen Dynamik geprägt. Sicher ist: Selbst nach asymptomatischen, milden und moderaten Infektionen sind viele Frauen, Männer und Kinder zwar genesen, aber nicht gesund.
Christiane Berg
11.02.2022  16:00 Uhr

Arzneistoffe gegen Long Covid in klinischen Studien

Als Ursache werde unter anderem eine Sauerstoffunterversorgung von Gewebe und Organen vermutet. Nicht zuletzt die Feinsteuerung der Blutverteilung unter Belastung könnte in Folge der Covid-19-Infektion noch beeinträchtigt sein.

Um effiziente Therapien gegen Long Covid entwickeln zu können, müssen die Pathomechanismen besser verstanden werden, machte die Referentin abschließend deutlich. Untersucht werde derzeit der Nutzen unter anderem von Atorvastatin, dem positive (antiinflammatorische) Effekte durch die Verbesserung der Gefäßfunktionen zugeschrieben werden. Im Rahmen der sogenannten HEAL-Covid-Studie werde außerdem das direkte orale Antikoagulans Apixaban auf seine Eignung getestet.

In klinischer Prüfung sei gleichermaßen ein Wirkstoff mit der Bezeichnung BC 007 als nicht modifiziertes Aptamer und Oligonukleotid, das präklinischen Tests zufolge Auto-Antikörper gegen G-Protein-gekoppelte-Rezeptoren neutralisieren kann. Es bestehe noch großer Forschungsbedarf.

Dringend, so Dreeke-Ehrlich, müsse schnell und effektiv zudem die Versorgung von Patientinnen und Patienten mit Long-/Post-Covid-Symptomen in Deutschland ausgebaut werden. Wenn eine klare Aussage auch hier nach wie vor kaum möglich sei: Neuen Daten aus Israel und Großbritannien gemäß könne die Impfung das Risiko für Long/Post-Covid nach Durchbruchsinfektionen signifikant senken.

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