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Diskussion

Warum ganzjähriges Impfen für Apotheken Vorteile bietet

Apothekerinnen und Apotheker sollten nicht nur gegen Grippe und Covid-19, sondern gegen weitere Erkrankungen impfen dürfen – das forderten Teilnehmer einer Podiumsdiskussion zum Thema »Potenziale und Chancen – Impfen in der Apotheke« am Freitag auf der Expopharm.
AutorKontaktAnne Orth
Datum 14.10.2024  09:00 Uhr
Warum ganzjähriges Impfen für Apotheken Vorteile bietet

Wie schaffen wir es, die Impfquoten in Deutschland zu erhöhen? Welchen Beitrag können die Apotheken dabei leisten? Mit diesen Fragen eröffnete Moderator Manfred Schubert-Zsilavecz die Diskussion zum Thema »Potenziale und Chancen – Impfen in der Apotheke«. Denn die Impfquoten in Deutschland sind im europäischen Vergleich niedrig, wie Manfred Schubert-Zsilavecz informierte. In der Saison 2021/22 waren aber gerade einmal 35,4 Prozent der Erwachsenen mit einer relevanten Grunderkrankung gegen Influenza geimpft. In der Gruppe der Älteren lagen die Impfquoten zwar etwas höher, aber immer noch weit unter dem empfohlenen Wert von 75 Prozent.

Um die Impfquoten zu steigern, hat die Bundesregierung die Möglichkeit eröffnet, dass Apothekerinnen und Apotheker gegen Grippe und Corona impfen. Im Entwurf des Apotheken-Reformgesetzes (ApoRG) ist zudem vorgesehen, dass Apotheker künftig gegen weitere Erkrankungen impfen dürfen, bei denen Totimpfstoffe zum Einsatz kommen; also beispielsweise auch gegen Tetanus, Diphtherie und FSME.

»Das Impfangebot in Apotheken muss bekannter werden«, sagte Anke Rüdinger, stellvertretende Vorsitzende des Deutschen Apothekerverbands (DAV) und Vorsitzende des Berliner Apotheker-Vereins. Dazu könnten Aktionen wie die »Lange Nacht des Impfens« am 1. Oktober beitragen, die sehr erfolgreich verlaufen sei. Zudem plädierte Rüdinger dafür, dass Apothekerinnen und Apotheker berechtigt sein sollten, weitere Schutzimpfungen durchzuführen, bei denen Totimpfstoffe zum Einsatz kommen. Dazu hatte der Berliner Apotheker-Verein auf dem DAT einen Antrag gestellt, den die Delegierten annahmen. »Wenn Pharmazeuten gegen weitere Erkrankungen impfen dürfen, etwa FSME, Tetanus und Diphtherie, lohnt es sich wirtschaftlich für sie eher. Dann werden auch mehr Inhaber Impfungen in ihren Apotheken anbieten«, so Rüdinger.

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