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ABDA-Konkurrenzanalyse 2021

Versender verlieren OTC-Umsatzanteile an Offizinen 

Die Umsatzanteile im OTC-Markt haben sich im vergangenen Jahr zugunsten der Vor-Ort-Apotheken verschoben. Das geht aus der OTC-Konkurrenzanalyse 2021 der ABDA hervor. Die Auswertungen belegen auch, dass die Absatzzahlen der Offizinen weitestgehend wieder das Niveau von vor Beginn der Coronavirus-Pandemie erreicht haben.
Jennifer Evans
17.05.2022  13:45 Uhr

OTC-Umsatz höher als vor der Pandemie 

Insgesamt zeigen die ABDA-Auswertungen, dass die Absatzzahlen im gesamten OTC-und Nichtarzneimittelmarkt im Jahr 2021 mit rund 1,63 Millionen Packungen weitestgehend das Niveau von vor Beginn der Coronavirus-Pandemie erreicht haben. Anders als in den vorangegangenen Jahren habe sich auch der Umsatz wieder positiv entwickelt und sei sogar insgesamt höher als vor der Covid-19-Krise, heißt es.

In diesem Zusammenhang weist die Bundesvereinigung in ihrer Analyse darauf hin, dass 2021 der durchschnittliche Packungspreis im OTC-Markt der Apotheken angestiegen ist. Und zwar von 9,76 Euro auf 10,02 Euro, während er im Versandhandel, in den Drogerien sowie im Lebensmittelhandel leicht rückläufig gewesen ist. Bei den Nichtarzneimitteln ist der durchschnittliche Preis pro Schachtel im vergangenen Jahr dagegen in allen Vertriebskanälen angestiegen.

Wer hat 2021 an wen verloren?

Die ABDA kommt in der Gesamtschau der Analyse zu dem Schluss, dass sich die Umsatzanteile im OTC-Markt im vergangenen Jahr zugunsten der Offizinen verschoben haben, während sowohl der Versandhandel als auch die Drogeriemärkte jeweils 0,2 Prozentpunkte an die Vor-Ort-Apotheken verloren haben.

Zur Einordung: Der Marktanteil der stationären Apotheken hierzulande betrug 2021 mit Blick auf den Umsatz 78,1 Prozent. Die entsprechenden Marktanteile von 75,2 Prozent hinsichtlich des Absatzes sind laut der Analyseergebnisse aber nahezu identisch zum Vorjahr geblieben. Zeitgleich haben jedoch die Drogeriemärkte und der Lebensmittelhandel 0,4 Prozentpunkte an den Versandhandel verloren.

Die ABDA berücksichtigte in ihrer Untersuchung nach eigenen Angaben alle drei Rezeptformen, also Kassenrezept, Privatrezept und Selbstmedikation. Tierarzneimittel sowie der Veterinärbedarf waren indessen nicht Teil der Auswertung. Was mögliche Abweichungen zu den Vorjahresberichten betrifft,  macht die Bundesvereinigung auf Neuaufnahmen von Präparaten und Präparate-Gruppen sowie auf die »kontinuierliche Umstrukturierung der Insight Health Datenbank« aufmerksam.

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