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Schwere Leberentzündungen

Unklare Hepatitis bei Kindern auch in anderen Ländern

In Großbritannien sind zuletzt Dutzende unüblich schwere Hepatitis-Fälle bei Kindern aufgefallen, die nicht durch die typischen fünf Hepatitis-Virustypen ausgelöst wurden. In geringerer Zahl gibt es Berichte auch aus anderen Ländern. Wie steht es um die Lage in Deutschland und was sind mögliche Ursachen?
dpa
21.04.2022  14:30 Uhr

Kein Zusammenhang mit Covid-19-Impfung

Ob es sich bei den berichteten Fällen tatsächlich um eine Häufung verglichen mit dem üblichen Geschehen handle, sei angesichts geringer Fallzahlen noch nicht ganz klar, sagte Rodeck. In Israel berichtete das Gesundheitsministerium von insgesamt zwölf Fällen in den vergangenen Monaten von akuter Hepatitis bei Kindern ohne erkennbaren Grund, die in zwei Krankenhäuser eingewiesen worden waren. Die Fälle würden untersucht. In Israel werden Kinder standardmäßig gegen Hepatitis A und B geimpft; in Deutschland nur gegen Hepatitis B.

Britische Experten halten laut ECDC eine Infektion für die wahrscheinlichste Ursache, auch wenn Untersuchungen etwa auf giftige Stoffe noch laufen. Fachleute fanden der EU-Behörde zufolge keine Verbindung zu Covid-19-Impfungen. Ebenso wenig zeigte sich ein Muster bei Reisen, Lebensmitteln, Getränken und Gewohnheiten der Betroffenen.

In der Regel verläuft eine Hepatitis bei Kindern Experten zufolge oft ohne Symptome oder nur mit geringer Beeinträchtigung. Bei den betroffenen Kindern in Großbritannien waren stark erhöhte Leberenzyme gemessen worden, viele hatten Gelbsucht. Auch von Magen-Darm-Beschwerden war die Rede, etwa Bauchschmerzen, Durchfall und Erbrechen. Fieber sei meist nicht aufgetreten. In Großbritannien erhielten sechs Kinder eine Lebertransplantation.

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