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Vorstandsvorsitz

Ulrich Sommer verlässt Apobank

Ulrich Sommer, der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Apotheker- und Ärztebank (Apobank), gibt seinen Posten am heutigen Freitag auf und verlässt das Unternehmen. Damit sollen Voraussetzungen zur Erneuerung des Vorstands geschaffen werden, so die Bank in einer Mitteilung.
PZ
10.12.2021  14:30 Uhr

Der Vorstandsvorsitzende der Apobank, Ulrich Sommer, scheidet zum heutigen Freitag aus der Düsseldorfer Genossenschaftsbank aus. Darüber informierte heute die Apobank per Mitteilung. Sommer selbst war mehr als 30 Jahre bei der Apobank tätig und bekleidete seit 2017 das Amt des Vorstandsvorsitzenden.

Der 59-Jährige schafft mit dieser Entscheidung »Voraussetzungen zur weiteren Erneuerung des Vorstands«, erklärt die Apobank am Freitag. Der Aufsichtsrat hat bereits die Suche nach einer Nachfolge Sommers eingeleitet. Bis der Vorstandsvorsitz allerdings neu vergeben wird, gelten die Vertretungsregeln innerhalb des Apobank-Vorstands. So wird Holger Wessling, Finanz- und IT-Vorstand in dieser Übergangsphase die geschäftsführende Koordination der Vorstandsarbeit übernehmen.

Der Aufsichtsratsvorsitzende Professor Frank Ulrich Montgomery, der auch Vorstandsvorsitzender des Weltärztebundes ist, sagte zu Sommers Rückzug: »Ulrich Sommer leistet seit vielen Jahren großartige Arbeit für die Apobank, davon 10 Jahre als Vorstand.« Er sei ein herausragender Manager, der die besonderen Anforderungen der Apobank als Bank für Heilberufe und den Gesundheitssektor bestens kennt und versteht. Montgomery hob zudem insbesondere sein Management zur weiteren Positionierung der Apobank als »Bank der Gesundheit« hervor. »Unter seiner Führung hat sich die Apobank konsequent weiterentwickelt, und dies trägt maßgeblich zum Erfolg der Apobank bei.«

Die genauen Gründe für Sommers plötzliches Ausscheiden sind unbekannt. In einem Brief an die Vertreterversammlung der Bank, der der PZ vorliegt, erklärt Sommer lediglich, dass er sich mit dem Aufsichtsrat darauf verständigt habe, sein Vorstandsamt am 10. Dezember niederzulegen. »Eine Entscheidung, die mir alles andere als leichtfällt«, schreibt Sommer.

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