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SARS-CoV-2

Tuberkulose-Impfung als Schutz?

Meldungen, dass eine moderne Variante der alten Bacille-Calmette-Guérin-Vakzine (BCG) auch gegen SARS-CoV-2-Infektionen schützen könnte, ergänzen momentan die Berichte zu den vielen Aspekten der Coronavirus-Pandemie. Was ist das für ein Impfstoff und wie soll er wirken?
AutorKontaktTheo Dingermann
Datum 25.03.2020  08:00 Uhr

»Crosspriming« verstärkt die Immunantwort

Auf diese Weise gelangen die Impfbakterien nach der Aufnahme ins Zytoplasma der Makrophagen, wo sie zum einen Apoptose induzieren. Zum anderen können sie auf diese Weise die Makrophagen aber auch wieder verlassen, um dann von dendritischen Zellen aufgenommen zu werden. Durch diesen als »Crosspriming« bezeichneten Mechanismus wird vor allem auch die Immunantwort des unspezifischen Immunsystems deutlich verstärkt.

In experimentellen Mausmodellen induziert dieser rBCG-Impfstoff im Vergleich zu der ursprünglichen BCG-Vakzine (pBCG) einen überlegenen Schutz gegen verschiedene M. tuberculosis-Stämme. Eine erste Phase-Ib-Studie wurde bereits im Jahr 2008 in Deutschland durchgeführt und im Jahre 2013 publiziert. Eine doppelblinde, randomisierte, kontrollierte Phase-II-Studie zur Bewertung der Sicherheit und Immunogenität von VPM1002 im Vergleich zu BCG bei HIV-exponierten und HIV-unexponierten, BCG-naiven Neugeborenen wurde 2017 abgeschlossen. Erste Ergebnisse legen nahe, dass VPM1002 gut verträglich ist und die Infektionsrate unter den Neugeborenen innerhalb des ersten Jahres senken kann. Aktuell wird VPM1002 in einer Phase-III-Studie in Indien getestet, die im Sommer abgeschlossen sein soll.

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