Pharmazeutische Zeitung online
Spahn zu Besuch bei Apotheker Schittenhelm

Testen als gutes Hilfsmittel gegen dritte Welle

Apotheker Björn Schittenhelm ist bereits seit einigen Wochen in den Medien unterwegs und erklärt der Bevölkerung, aber auch Politikern und Experten das Böblinger Modell, das auf große Testzentren setzt. Nun war auch Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) digital zu Besuch und sprach mit Schittenhelm und dem Böblinger Landrat über das Testen. Die 10.000 Testzentren im Land seien ein gutes Hilfsmittel, um die dritte Welle zu bekämpfen, so der Minister.
Charlotte Kurz
31.03.2021  09:14 Uhr
Spahn: Böblingen ist positives Beispiel beim Testen

Spahn: Böblingen ist positives Beispiel beim Testen

Spahn fand für die Testaktivitäten der Apotheker und Apothekerinnen wohlwollende Worte: »Böblingen mit dem Modell fürs Testen ist ja neben Tübingen, Rostock, Schmalkalden und einigen anderen Orte, die schon länger viel testen, ein positives Beispiel dafür geworden, was geht«. Böblingen zeige auch, »was schon länger geht«. »Es ist ja nicht verboten gewesen, sondern im Gegenteil, es zeigt, es war schon möglich, auch schon viel zu testen und umfassend mit den Tests zu starten.«

Das Böblinger Modell habe den Weg beim Testen mit vorgezeichnet, so Spahn. Denn Stand heute gebe es mehr als 10.000 Testzentren im ganzen Land in unterschiedlichen Modellen. Und das Böblinger Modell zeige eben, dass dies ein Modell sei, in dem die Apotheker stark eingebunden seien. In anderen Bereichen sei allerdings eher die Ärzteschaft, das Rote Kreuz, die Feuerwehr oder auch private Dienstleister bei den Testzentren eingebunden, so Spahn. Auch Drogerien und der Einzelhandel wirkten bei diesen Testaktivitäten mit, betonte er. Damit setzt der Minister auf die Vielfältigkeit der Testzentren. Es gehe es nicht darum, ein Modell wie das Böblinger Modell eins zu eins in die ganze Republik zu bringen, so Spahn. Der Bund gebe hier lediglich den Rahmen vor, kontrolliere die Qualität der Tests und übernehme die Kosten etwa für die Bürgertests.

Regelmäßiges Testen wichtig für Pandemiebekämpfung

Ganz wichtig sei es nun, die dritte Welle zu brechen, betonte Spahn. Insbesondere weil 90 Prozent aller Infektionen die »britische Mutation« ausmachen würde. Allein durch das Testen werde die Welle nicht verhindert, warnte Spahn. Allerdings helfe das Testen, früher Infektionsketten zu unterbrechen, und sei damit ein »sehr gutes Hilfsmittel«. Vor allem im Hinblick auf Schulen, Kitas und Betriebe sollen Tests möglichst zweimal die Woche durchgeführt werden, so Spahn.

Ausreichend Tests für diese Strategie gebe es derzeit auf dem Markt, da waren sich der Landrat, Schittenhelm und Spahn einig. Als Bernhard erklärte, dass genügend Testkits vorhanden seien, unterbrach Spahn ihn schmunzelnd: »Können Sie den Satz nochmal sagen Herr Landrat, es gibt genug Tests?« Hintergrund ist, dass in den vergangenen Wochen insbesondere zwischen den Ländern und dem Bund immer wieder die Frage entbrannte, wer für die Testeinkäufe zuständig ist. Zwischenzeitlich wurde auch die sogenannte Taskforce Testlogistik, die von Spahn und Andreas Scheuer (CSU), Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, geleitet wurde, ins Leben gerufen und vor wenigen Tagen wieder gestoppt. Die Begründung: Es gibt genügend Schnelltests auf dem deutschen Markt.

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa