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Teleclinic: Rezept-Zuweisung an Versandapotheke?

Die Übernahme durch den Schweizer Pharmahandelskonzern Zur Rose hat dem deutschen Telemedizin-Anbieter Teleclinic erste heftige Probleme eingebracht. In den Sozialen Medien kursieren Nachrichten der Teleclinic an Kunden, denen zufolge online ausgestellte Rezepte derzeit über einen Versandhändler abgewickelt werden. Die Unternehmensgründerin Katharina Jünger bestreitet dies.
Benjamin Rohrer
26.08.2020  15:00 Uhr
Teleclinic-Gründerin: Auch Post-Versand des Rezeptes ist möglich

Teleclinic-Gründerin: Auch Post-Versand des Rezeptes ist möglich

Die PZ hat bei Firmengründerin und CEO Katharina Jünger nachgefragt. Sie erklärt dazu: »Für die direkte Rezeptabwicklung bleibt derzeit nur die deutsche Versandapotheke Mache, die weiterhin mit uns zusammenarbeitet. Das ist schon sehr traurig, weil unsere Kunden die Apotheken brauchen. Aber wir arbeiten an neuen Lösungen.« Konkret sei geplant, dass sich die Patienten eine Apotheke aussuchen, diese solle dann per Mail kontaktiert und gefragt werde, ob sie das Rezept beliefern will.

 »Der Apothekeninhaber erhält dann per Mail eine Benachrichtigung, dass ein Teleclinic-Patient sein Rezept, dass eine qualifizierte ärztliche Signatur trägt, gerne bei ihm einlösen möchte. Das ist für den Patienten aber auch für uns natürlich viel aufwendiger im Vergleich zu dem Mechanismus, den wir mit apotheken.de etabliert hatten«, so Jünger weiter.

Auf die Frage, ob die derzeit gelebte Verordnungspraxis nicht gegen das Zuweisungsverbot verstoße, erklärte Jünger: »Natürlich können Kunden weiterhin verlangen, dass sie ihr Rezept in der Apotheke vor Ort einlösen. Da wir derzeit aber keine Schnittstelle haben, müssen die Verordnungen allerdings in einem solchen Fall per Post an die Kunden verschickt werden.«

Erst kürzlich hatte es erneut heftige Kritik an der Übernahme der Teleclinic durch Zur Rose gegeben. Die Brandenburger Ärztekammer und die Landesapothekerkammer hatten in einem gemeinsamen Statement ihre Bedenken geäußert.

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