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Neue Check-Box, neue Klage

Streit um Amazon-Apotheken geht weiter

Nach dem Urteil des Bundesgerichtshofs (BGH) zu »Amazon-Apotheken« geht der Streit um den Verkauf apothekenpflichtiger Arzneimittel über die Plattform weiter. Während sich einige Versender nach einer Anpassung des Amazon-Shops sicher fühlen, gibt es schon die nächsten rechtlichen Angriffe auf die umstrittene Zusammenarbeit.
Alexander Müller
21.05.2025  16:20 Uhr

Reicht die neue Check-Box?

Und überhaupt: Rechtsanwalt Markus Bahmann, der Apotheker Vogel vertritt, hält die neue Regelung nicht für ausreichend. Eine Einwilligung in die Verarbeitung der Daten müsse vorher eingeholt werden, nicht erst beim Kauf.

Rechtsanwalt Bahmann hat nach allgemeiner Lebenserfahrung zudem Zweifel daran, dass die Daten allein bei der Apotheke bleiben und von Amazon nichts verarbeitet oder gespeichert wird. Doch genauere Erkenntnisse hierzu könne nur der Vertrag zwischen dem Versandriesen und den angeschlossenen Apotheken geben. Auf diese Vereinbarung beriefen sich die »Amazon-Apotheker« regelmäßig in ihrer rechtlichen Verteidigung.

Mehr Transparenz könnte ein neues Verfahren gegen die Bodfeld-Apotheke bringen, gegen die Vogel schon bis vor den BGH gezogen war. Weil diese weiterhin OTC über die Plattform verkauft, soll das Landgericht Magdeburg nun ein Ordnungsgeld gegen Inhaber Holger Neubert verhängen. Über den Antrag wurde noch nicht entschieden. Bahmann hofft, dass sich das Landgericht für den Vertrag zwischen Amazon und der Apotheke interessiert.

Versender Sanicare fühlt sich nach der Anpassung bei Amazon jetzt sicher und bietet wieder rezeptfreie Medikamente auf Amazon an. Mit dem Checkout-Prozess entfalle die »rechtliche Hürde«, die im April zum temporären Verkaufsstopp geführt habe, meint der Versender.

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