Pharmazeutische Zeitung online Avoxa
whatsApp instagram facebook bluesky linkedin xign
Patienten

Stigmatisierung sehen und vermeiden

Stigmatisierung, Stereotypien und Vorurteile sind in der Gesellschaft verbreitet – auch unter Heilberuflern. Häufig betroffen sind psychisch kranke Menschen. Genau hinzuschauen und hinzuhören kann zum Abbau von Stigmatisierung führen.
AutorKontaktMartina Hahn
AutorKontaktFrank Jacobi
AutorKontaktNaomi-Pua’nani Jiménez
AutorKontaktSibylle C. Roll
Datum 31.03.2024  08:00 Uhr

Bereich Verhalten

Beim Verhalten sind insbesondere Zivilcourage, bewusste Konfliktbearbeitung und sensibler Sprachgebrauch relevant.

Zivilcourage bedeutet nicht nur, sich einzumischen, wenn jemand ungerecht behandelt wird. Es kann auch etwas bewirken, das Thema Stigmatisierung mit Kollegen zu besprechen. Dies fördert die Aufmerksamkeit und kann auch entlastend wirken.

Für eine bewusste Konfliktbearbeitung ist es hilfreich, in Konfliktsituationen die individuelle Situation zu betrachten und die eigenen Anteile am Konflikt zu klären. Jeder sollte sich fragen, ob seine Annahmen aufgrund von Erfahrungen mit der Person oder aufgrund von Stereotypen zu ihren Diagnosen stattfinden.

Ein Beispiel aus der Praxis: Eine an Borderline erkrankte Patientin muss lange warten und läuft unruhig in der Offizin umher, bis sie an der Reihe ist. Sie möchte ein Rezept einlösen, aber das Medikament ist nicht lieferbar. Die Apothekerin hat sich von der Angespanntheit der Patientin verunsichern lassen und reagiert ihrerseits etwas gereizt, woraufhin die Patientin die Apotheke wutschnaubend verlässt.

Wie kann man es besser machen? Da die Patientin sehr angespannt war, kann man andere Kunden fragen, ob es okay ist, wenn man sie vorher drannimmt. Auch wenn andere Kunden dies nicht gestatten, hat die Patientin das Gefühl, dass man gesehen hat, dass es ihr in der Situation nicht gut geht. Dies kann die Anspannung reduzieren. Die Apothekerin kann bei der Begrüßung auch sagen: »Ich sehe, dass Sie sehr angespannt sind, es tut mir leid, dass sie länger warten mussten. Lassen Sie mich schauen, ob ich das Medikament vorrätig habe. Leider sehe ich, dass es aktuell nicht lieferbar ist. Ich versuche, das Medikament für Sie zu organisieren, oder suche eine Alternative mit dem Arzt. Ich melde mich dann telefonisch bei Ihnen.« Die Patientin nimmt das Angebot dankend an und holt die Medikation am nächsten Tag in der Apotheke ab.

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa