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»Keine berät gut«

Stiftung Warentest straft die meisten Versender ab

Die Stiftung Warentest hat sich in ihrer am morgigen Donnerstag erscheinenden Ausgabe mit Arzneimittel-Versandhändlern beschäftigt. Insbesondere die Beratungsqualität der Versender überzeugt dabei nicht. Einzig Doc Morris erhält dabei ein insgesamt gutes Qualitätsurteil. Zwei Anbieter bekamen ein »Mangelhaft«. 
AutorKontaktBenjamin Rohrer
AutorKontaktCornelia Dölger
Datum 23.03.2022  10:32 Uhr

Zwei Anbieter bekamen »Mangelhaft«

Als Schlusslichter bei der Bewertung mit jeweils der Gesamtnote »Mangelhaft« schnitten Medikamente-per-Klick sowie Apotal.de ab. Letztere war vor einigen Jahren von Doc Morris übernommen worden. Den Testern zufolge war der bedeutendste Parameter »fachliche Qualität« in beiden Fällen mangelhaft (4,8 beziehungsweise 5,0). Sechs Anbieter sind bei der Beratung ausreichend, drei befriedigend. »Insgesamt sind die aufgedeckten Schwächen bei der Beratung bedenklich«, schreiben die Tester und bilanzieren: »Wer die beiden wegen möglicher Preisevorteile nutzt, darf fachlich nichts erwarten«. Beim Sparen allerdings boten beide Anbieter demnach durchaus Möglichkeiten – aber eben auf Kosten der Beratungsqualität.

Negativ sind einige Versender erneut aufgefallen, weil sie bestimmte OTC-Präparate nicht ohne Mengenbegrenzung verschickten. Die Tester bestellte vier Packungen Sumatriptan. Nur sechs Versender reagierten und begrenzten den Versand automatisch. In zwei weiteren Tests wurden Hinweise auf Wechselwirkungen getestet – nicht einmal die Hälfte der Versender habe auf die Risiken zwischen den jeweils zwei gleichzeitig bestellten Präparaten hingewiesen, heißt es.

Kein Versender fragte nach der Einnahme weiterer Arzneien

Um die Beratung zu OTC-Präparaten zu testen, riefen drei Testpersonen bei allen Versendern an – mit ernüchterndem Ergebnis. Eine Testerin gab demnach bei dem Gespräch an, wegen ihres Reizdarms Probiotika versuchen zu wollen, und erklärte zudem auf Nachfrage, dass sie wegen einer Rheumaerkrankung immundämpfende Mittel einnehme. Auf das Risiko einer Infektion, das sich aus diesem Zusammenspiel ergeben kann, ging keine der getesteten Versandapotheken ein. »Nur zwei fragten überhaupt nach der Einnahme weiterer Arzneien«, heißt es. 

Alle getesteten Versender schnitten bei Punkten wie Service, Website und Schutz persönlicher Daten besser ab als bei der Fachberatung. Aber auch hier gab es Mängel. Etwa sei nicht überall sichergestellt, dass die versendeten Päckchen nicht bei Minderjährigen oder beim Nachbarn landeten. Zudem blieben viele Datenschutzerklärungen vage.

 

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