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Steigert Weiterbildung die Attraktivität des PTA-Berufs?

Die Apotheker setzen sich dafür ein, die Attraktivität des Berufs der PTA in der öffentlichen Apotheke zu erhöhen. Dies soll beispielsweise durch Fortbildung und Weiterqualifizierung erreicht werden.
Brigitte M. Gensthaler
23.09.2021  17:00 Uhr

Angesichts der sinkenden Zahl an Pharmazeutisch-technischen Assistentinnen und Assistenten (PTA), die in der öffentlichen Apotheke arbeiten, sei es auch Aufgabe der ABDA, die Attraktivität des Berufs bei den Schulabgängern, aber auch bei den ausgebildeten PTA zu erhöhen, heißt es in der Antragsbegründung der Apothekerkammer Nordrhein.

Der Abstimmung ging eine intensive Diskussion voraus, ob es hier um Fort- oder Weiterbildung für PTA gehen soll. Die Möglichkeit, sich in einer Weiterbildung zu spezialisieren, sei für viele Apotheker sehr wichtig und mache deren Berufsweg attraktiv. Viele Redner plädierten dafür, auch den PTAs Fort- und Weiterbildung zu ermöglichen. Ziel sei letztlich, die PTA in der öffentlichen Apotheke weiterzuqualifizieren und ihnen eine fachliche Weiterentwicklung zu ermöglichen. Dabei sei auch klar: Leistung muss sich lohnen. Eine berufliche Fortentwicklung müsse sich auch im Gehalt niederschlagen.

Schließlich stimmten die Delegierten einem Änderungsantrag zu, die Attraktivität des PTA-Berufs in der öffentlichen Apotheke zu erhöhen, »beispielsweise durch Fortbildungs- und Weiterqualifizierungsmaßnahmen«, und Modelle dazu in einer Arbeitsgruppe zu erarbeiten, in der unter anderem PTA und Apotheker vertreten sind.

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