Pharmazeutische Zeitung online
WHO

Starker Rückgang der Corona-Fallzahlen

Die weltweite Zahl der neuen Coronavirus-Infektionen ist nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in der vorigen Woche um fast ein Fünftel gesunken. Gleichzeitig setzt sich die Omikron-Untervariante BA.2 immer stärker durch – auch in Deutschland. 
dpa
PZ
16.02.2022  13:00 Uhr

Zwischen 7. und 13. Februar wurden der UN-Organisation in Genf rund 16 Millionen Fälle gemeldet – 19 Prozent weniger als in der Woche davor, wie die WHO am Dienstagabend in ihrer jüngsten Coronastatistik mitteilte. Der vorläufige Höhepunkt der Pandemie wurde in der letzten Januarwoche mit mehr als 22 Millionen Fällen weltweit erreicht. Danach begannen die Zahlen Anfang Februar zu sinken. Auch vorige Woche wurden aus fast allen Regionen weniger neue Fälle gemeldet. Nur im westpazifischen Raum mit Ostasien und Ozeanien stieg die Zahl.

Die WHO berichtete aber nicht nur vom Rückgang der Corona-Fälle, sondern auch von einem stetigen Anstieg von BA.2, einer noch schneller übertragbaren Untervariante der Virusvariante Omikron. BA.2 machte mehr als ein Fünftel aller Omikron-Fälle aus, die Anfang Februar weltweit analysiert wurden. Sowohl in Ländern mit ansteigender als auch mit abflachender Omikron-Welle sei BA.2 auf dem Vormarsch.

Das gilt auch für Deutschland, wie aus dem aktuellen Wochenbericht des Robert-Koch-Instituts (RKI) vom 10. Februar hervorgeht. Demnach stieg in Deutschland der Anteil der BA.2-Nachweise von 1,6 Prozent in der ersten Kalenderwoche 2022 auf 8,1 Prozent in der vierten Kalenderwoche an. Die derzeit klar dominierende Variante sei somit Omikron (alle Sublinien), die Delta fast vollständig verdrängt habe. Ihr Anteil lag in der vierten Kalenderwoche bei 98 Prozent, während der Anteil von Delta auf 2 Prozent gesunken sei.

In dem Wochenbericht sehe man auch, dass die älteren Varianten Alpha, Beta und Gamma quasi gar nicht mehr in Deutschland vorkämen, sagte Professor Dr. Sandra Ciesek von der Universität Frankfurt am Main im NDR-Podcast »Coronavirus Update« vom 15. Februar. Wenn die Ausbreitung der Omikron-Untervariante BA.2 so weiterginge wie bisher, also mit einer knappen Verdopplung pro Woche, wäre sie nach grober Schätzung in Kalenderwoche acht bis zehn die dominante Virusform in Deutschland – also Anfang bis Mitte März, so Ciesek.

Auch die US-Gesundheitsbehörde rechnet damit, dass BA.2 im März in den USA dominant werden könnte. In Dänemark sei sie bereits die häufigste Virusvariante, so Ciesek. Nach bisherigen Daten sei BA.2 noch besser übertragbar als BA.1. Dass sich die infektiösere Untervariante auch in Deutschland durchsetze, müsse aber nicht zu einer weiteren Welle führen, sondern könnte bei weitergeführten Infektionsschutzmaßnahmen lediglich die aktuelle Welle verlängern, vermutet die Virologin. 

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa