Pharmazeutische Zeitung online
Impfstart in Arztpraxen

Spahn ist mit Apotheken zufrieden

Bezüglich der ersten Auslieferungen des Covid-19-Impfstoffs hat Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) am Freitag eine positive Bilanz gezogen. Zudem gab er einen Ausblick über die Pläne der Regierung, in den kommenden Monaten weitere Impfstoffdosen zu sichern. Ein weiteres Thema war die Verabreichung der monoklonalen Antikörper, die Spahn im Januar eingekauft hatte. 
Charlotte Kurz
09.04.2021  12:48 Uhr
Antikörper müssen sehr frühzeitig gegeben werden

Antikörper müssen sehr frühzeitig gegeben werden

Bezüglich der geplanten Verordnung über die monoklonalen Antikörper, die Spahn bereits im Januar 2021 gekauft hatte, erklärte der Minister: »Die Verordnung soll die Frage der Vergütung der Ärztinnen und Ärzte vor allem im hausärztlichen oder im Notdienstbereich regeln.« Denn es sei laut Spahn wichtig, dass die Antikörper sehr frühzeitig gegeben werden. »Die machen in der Klinik keinen Sinn mehr. Der behandelnde Arzt muss in Einzelfällen einschätzen, ob die vorliegende Situation mit hoher Wahrscheinlichkeit einen schwereren Verlauf nach sich zieht. Wenn diese Einschätzung des Arztes vorliegt, können die Antikörper eingesetzt werden und Leben retten.« Auf Nachfrage der PZ, wie viele Dosen seit Januar bereits verabreicht wurden, konnte Spahn keine Antwort geben. Allerdings erklärte er: »Die Zahlen könnte man deutlich steigern aus meiner Sicht«. Dafür sei es wichtig, dass die Ärzte vor Ort Kenntnis über die Behandlung mit den Antikörpern haben sowie die Vergütung geregelt ist. Die Verabreichung der Antikörper erfolge per Infusion, diese Behandlung sei dementsprechend aufwendig.

Erste Auszahlung der Bürgertests steht an

Spahn kündigte derweil auch an, dass die erste Auszahlung der Vergütung der Bürgertests in der kommenden Woche erfolge. Seit 8. März übernimmt der Bund die Kosten für die wöchentlichen Tests, die für die Bevölkerung kostenlos sind. Apotheken sowie Ärzte oder andere Leistungserbringer können seitdem Coronavirus-Schnelltests durchführen und die Kosten einmal monatlich mit den Kassenärztlichen Vereinigungen abrechnen.

Auch zur möglichen Einführung einer Testpflicht in Betrieben äußerte sich Spahn. Aktuell gilt keine bundesweite Testpflicht, lediglich in drei Bundesländern müssen Apotheker ihrem Personal regelmäßig Tests anbieten. Spahn zufolge ist es bei dieser Debatte einerseits wichtig, dass die Arbeitgeber ihren Beschäftigten, die nicht im Home Office arbeiten, regelmäßig Testangebote unterbreiten. Spahn wünscht sich hier 90, besser noch 100 Prozent der Unternehmen, die ihren Angestellten mindestens zweimal pro Woche ein solches Angebot machen. Wichtig sei aber auch, dass die Arbeitnehmer diese Testangebote auch annehmen. Diesbezüglich werde gerade eine Umfrage vonseiten des Bundeswirtschafts- und Arbeitsministeriums ausgewertet. Aus den bisherigen Erfahrungen im vergangenen Herbst hätten unter den Lehrern lediglich 20 bis 30 Prozent das Testangebot regelmäßig genutzt.

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa