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RKI-Bericht

Situation in den Krankenhäusern wird ernster

Die hohe Zahl an Neuinfektionen lässt nicht nur die Zahl an hospitalisierten Covid-19-Patienten steigen, sondern führt auch zu einem Ausfall von medizinischem Personal. Erste Engpässen in Kliniken werden bereits berichtet, hieß es heute vom Robert-Koch-Institut.
Christina Hohmann-Jeddi
12.11.2020  15:00 Uhr

Maßnahmen noch monatelang notwendig

Vorsichtig optimistisch stimme ihn, dass die Kurve der Neuinfektionen zuletzt weniger steil gestiegen sei. Noch wisse man aber nicht, ob es sich dabei um eine stabile Entwicklung handele. Es sei abzuwarten, ob sich dies fortsetze. Für eine Beurteilung der Effekte des derzeitigen Teil-Lockdowns sei es noch zu früh.

Ziel der Maßnahmen ist es, die bundesweite Inzidenz von derzeit 138 pro 100.000 auf 50 pro 100.000 Einwohner zu senken. Wie schnell das Infektionsgeschehen abgebremst werden könne, hänge vom Verhalten der Menschen ab, betonte Wieler. Er rief erneut zum Einhalten der Maßnahmen auf. Regeln wie Abstandhalten, Tragen von Mund-Nasen-Schutz, Hygiene und Lüften würden die Menschen noch lange begleiten. »Wir müssen noch ein paar Monate die Pobacken zusammenkneifen«, sagte er. Selbst bei baldiger Zulassung eines oder mehrerer Impfstoffe müssten die Maßnahmen noch den Winter über umgesetzt werden. Die Mehrheit der Menschen in Deutschland habe den Sinn der Maßnahmen verstanden.

Nicht auszuschließen sei, dass die beobachtete Abnahme der Zahl der gemeldeten Neuinfektionen auch mit der geänderten Teststrategie zusammenhänge. Dieser zufolge sollen nämlich aufgrund der überlasteten Diagnostiklabore nur noch Patienten mit schweren Symptomen auf SARS-CoV-2 getestet werden, Personen mit milderen Symptomen oder Asymptomatische dagegen nicht. Entsprechend könne es sein, dass man vermehrt schwere Verläufe erfasse, aber milde Infektionen übersehe. Die eigentliche Zahl der Infektionen könne daher höher sein als die Zahl der Meldungen der Gesundheitsämter. Schon vor der Änderung der Testkriterien sei das RKI von einer Dunkelziffer ausgegangen, die vier- bis fünfmal so hoch wie die offiziellen Zahlen lag.

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