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Schnelltests auf SARS-CoV-2

Schlüssel zur Eindämmung?

Bin ich infiziert? Oder habe ich Covid-19 vielleicht unwissentlich schon durchgestanden? Schnelltests könnten rasch Klarheit verschaffen. Hersteller entwickeln entsprechende Produkten, doch ist ein genaues Hinsehen angesagt.
Nicole Schuster
31.03.2020  17:08 Uhr

Fangschicht für Antigene

Mit einem Sensorgerät verfolgt das deutsche Startup-Unternehmen Digital Diagnostics ebenfalls einen spannenden Ansatz. Es setzt mikroelektromechanische Systeme (MEMS) ein, um das Virus direkt zu identifizieren. Bei dem SARS-CoV-2-MEMS-Soforttest ist das entscheidende Bauteil ein Biochip mit nanomechanischen Federbalken aus Silizium. Diese auch als MEMS-Federn oder Cantilever bezeichneten Elemente sind extrem dünn und können schon durch eine winzige Kraftausübung verbogen werden. Auf sie ist eine »Fangschicht« von Antikörpern aufgetragen. Dockt das Virus an, sind minimale Änderungen der Oberflächenspannung messbar, die ein elektrisches Signal am Chip auslösen.

Die Methode gilt als hochempfindlich und kann innerhalb weniger Minute Ergebnisse liefern. Ein Lesegerät mit zwei LED-Lämpchen – eines für ein positives und eines für ein negatives Ergebnis – würde technisch für die Ergebnisanzeige ausreichen. Den Entwicklern schwebt aber vor, die Geräte mit einer SIM-Karte auszustatten und das Testresultat anonymisiert an eine sichere Datenbank zu schicken. Die diagnostische Sensitivität und Spezifität werden als hoch beschrieben. Als Probe dient ein Rachenabstrich, eine aufwendige Aufbereitung ist nicht erforderlich. Das Testkit sollen Ärzte einsetzen; für den Laienanwender ist es vorerst noch nicht gedacht. 

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