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Ansteckung über die Luft

SARS-CoV-2-Infektionen über Aerosole immer wahrscheinlicher

Eine mögliche Übertragung des neuen Coronavirus SARS-CoV-2 durch Aerosole wird durch immer mehr experimentelle Hinweise gestützt. Das könnte für Einrichtungen des Gesundheitswesens eine bisher unterschätzte Gefahr darstellen.
AutorKontaktTheo Dingermann
Datum 07.04.2020  12:26 Uhr

Behelfsmasken reduzieren Viruspartikel

Alle diese Hinweise unterstreichen, wie wichtig es ist, zum Schutz vor einer SARS-CoV-2-Infektion ausreichend Abstand zu halten, worauf ja auch das Robert-Koch-Institut immer wieder hinweist. Ärzte und Pflegepersonal müssen Schutzmaßnahmen beachten, die eine Übertragung durch die Umgebungsluft möglichst ausschließen. Die Erkenntnisse zeigen auch, dass das Tragen von Behelfsmasken oder eines Mund-Nasen-Schutzes (MNS) die Verbreitung des Virus eindämmen kann, da es die Viruspartikel in der Atemluft reduziert. Zu diesem Ergebnis kam vor wenigen Tagen eine Studie im Fachjournal »Nature Medicine« (DOI: 10.1038/s41591-020-0843-2).

Die Wissenschaftler um Dr. Nancy Leung von der Universität Hongkong hatten Patienten mit einer akuten Atemwegsinfektion in die Nähe eines speziellen Geräts gesetzt, das ausgeatmete Partikel abfangen und nach Größe fraktionieren kann. Partikel über 5 μm im Durchmesser repräsentierten dabei Atemtröpfchen, solche unter 5 μm Aerosole. Während bei Patienten mit nachgewiesener Coronavirus-Infektion (nicht SARS-CoV-2), die während der Untersuchung keine MNS trugen, in beiden Fraktionen Virus-RNA gefunden wurde, war dies bei keinem der MNS-tragenden Probanden der Fall. Die Forscher folgerten daraus, dass Masken die nachweisbaren Viren in Atemtröpfchen und Aerosolen bei saisonalen Coronaviren reduzieren können.

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