Sanofi bescheren Grippeimpfstoffe gutes Geschäft |
dpa |
PZ |
28.04.2021 10:40 Uhr |
Vor dem Hintergrund der Coronavirus-Pandemie stieg weltweit die Nachfrage nach Grippeimpfstoffen. / Foto: Adobe Stock/weyo
Dank florierender Geschäfte mit seinem Neurodermitis-Medikament Dupixent und der hohen Nachfrage nach Grippeimpfungen konnte der französische Pharmakonzern Sanofi im ersten Quartal seinen Kurs gehalten. Getrübt wird das Ergebnis im ersten Quartal allerdings durch negative Währungseffekte. Vor allem der schwache US-Dollar und der brasilianische Real drücken hier die Zahlen.
Der Verkauf von Impfstoffen stieg in den ersten drei Monaten 2021 um 5,3 Prozent auf einen Umsatz von 915 Millionen Euro, wie der Konzern am Mittwoch in Paris mitteilte. Hintergrund war demnach vor allem die hohe Nachfrage nach Grippeimpfstoffen. Der Verkauf des Neurodermitis-Medikaments Dupixent kletterte laut Sanofi um 45,6 Prozent auf mehr als eine Milliarde Euro Umsatz. Insgesamt erlöste Sanofi knapp 8,6 Milliarden Euro, dies war im Vergleich zum Vorjahresquartal ein Minus von 4,3 Prozent. Zu konstanten Wechselkursen kam Sanofi auf einen Zuwachs von 2,4 Prozent. Im ersten Jahresviertel 2020 hatten die Franzosen zudem von Lageraufstockungen der Kunden im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie profitiert. Unter dem Strich ging der Gewinn zum Jahresstart 2021 um sieben Prozent auf knapp 1,57 Milliarden Euro zurück. Hier drückten auch Kosten für den Umbau.
Der Vorstand um Konzernchef Paul Hudson bestätigte die Jahresziele, die beim bereinigten Ergebnis je Aktie (EPS) einen Zuwachs im hohen einstelligen Bereich zu konstanten Währungen vorsehen. Im ersten Quartal war diese Kennziffer währungsbereinigt um 15 Prozent angezogen, Analysten hatten mit deutlich weniger gerechnet.