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Zweite Maihälfte
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Praxen können kaum Erstimpfungen mit Comirnaty übernehmen

In der zweiten Maihälfte stehen in den Hausarztpraxen viele Zweitimpfungen gegen das Coronavirus auf dem Programm. Für die erste Injektion wird den Ärzten daher voraussichtlich maximal ein Vial pro Woche zur Verfügung stehen.
AutorKontaktStephanie Schersch
Datum 06.05.2021  11:10 Uhr

Es war ein eindrucksvoller Start, den die Hausarztpraxen direkt nach Ostern hingelegt haben. Innerhalb einer Woche hatten sie knapp 1 Millionen Dosen Comirnaty® von Biontech/Pfizer verimpft und den Kampf gegen die Pandemie damit ein weiteres Stück vorangebracht. Sechs Wochen später steht nun in vielen Fällen die zweite Injektion auf dem Programm. Schon in der kommenden Woche werden die Ärzte daher besonders viel Comirnaty für die Zweitimpfungen bestellen.

Diese Aufträge haben in der Apotheke oberste Priorität, damit Impfungen tatsächlich sechs Wochen nach der ersten Dosis stattfinden können. Denn bis auf Weiteres bleibt zumindest Comirnaty knapp. Im Mai werden voraussichtlich jeweils rund 1,6 Millionen Dosen dieser Vakzine in die Arztpraxen kommen, ein Großteil davon wird dort für die Zweitimpfungen gebraucht. Eine Obergrenze für die Bestellungen der Zweitdosen will man nach Angaben der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) nicht einziehen. Um sicherzugehen, dass der Impfstoff ausreicht, sollen die Praxen allerdings wirklich nur Dosen für Versicherte bestellen, bei denen sonst der empfohlene Abstand zwischen den beiden Injektionen überschritten wird.  Das heißt: Für Kalenderwoche (KW) 20 (12. bis 24. Mai) ordern Ärzte die gleiche Anzahl Dosen, die sie auch in KW 14 (6. bis 11. April) verimpft haben, die Bestellungen für KW 21 (24. bis 30. Mai) sollen sich dann an KW 15 (12. bis 18. April) orientieren.

Nur ein Vial für Erstimpfungen

Die KBV sieht die im Mai verfügbaren Mengen kritisch. »Das sind leider die Folgen einer Mangelverwaltung und einer nach wie vor erfolgten Bevorzugung der Impfzentren durch die Länder«, sagte KBV-Chef Andreas Gassen. Zugleich bat er die Kollegen um Unterstützung. »Es geht um zwei Wochen im Mai, die überbrückt werden müssen.« Im Juni sollen die Ärzte voraussichtlich 3 Millionen Dosen Comirnaty pro Woche bekommen, das geht aus vorläufigen Lieferplänen des BMG hervor. Aus diesem Pool werden dann auch Betriebsärzte und voraussichtlich Privatpraxen bedient. Erst gestern hatte der Berufsverband der Privatärzte erklärt, man habe die Zusage der Politik, spätestens im Juni in die Impfkampagne einsteigen zu können. Das BMG selbst wollte sich allerdings noch nicht auf einen Starttermin festlegen.

Erstimpfungen mit Comirnaty werden in der zweiten Maihälfte im niedergelassenen Bereich damit kaum stattfinden können. Die KBV warnt die Vertragsärzte bereits vor: Sie müssten damit rechnen, pro Woche maximal ein Vial des Vakzins für die erste Injektion zu bekommen, aus denen die Mediziner regulär sechs Dosen ziehen können. Impfstoff für Erst- und Zweitimpfungen sollen die Ärzte möglichst auf getrennten Rezepten bestellen. So können die Apotheken am besten erkennen, wie viel Impfstoff für die zweite Injektion geplant ist und damit Vorrang hat. Bis spätestens Dienstag (11.Mai) 12 Uhr müssen die Rezepte für KW 20 in die Apotheken kommen, dann ist Bestellschluss. Wie viel Comirnaty genau zur Verfügung stehen wird, ist noch unklar, ebenso die Mengen weiterer Impfstoffe. Grundsätzlich sind auch Vaxzevria® (Astra-Zeneca) und Vaccine Jannssen® des US-amerikanischen Herstellers Johnson & Johnson für Covid-19-Impfungen in den Arztpraxen vorgesehen.  

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