Pharmazeutische Zeitung online
PZ-Podcast 

Pharmazeutische Dienstleistungen im Praktischen Jahr

In der aktuellen Folge unseres Podcasts »PZ Nachgefragt« berichtet der Pharmaziepraktikant Joshua Krainbring, inwiefern er in seinem Praktischen Jahr (PJ) in die pharmazeutischen Dienstleistungen involviert ist und wie das seine beruflichen Ziele beeinflusst.
Carolin Lang
03.03.2023  18:00 Uhr

Zwar dürfen Pharmazeuten im Praktikum (PhiP) nur eine der fünf pharmazeutischen Dienstleistungen – nämlich die Blutdruckmessung – erbringen. Trotzdem kann man PhiP im Praktischen Jahr auch mit den anderen Dienstleistungen vertraut machen, wie im Gespräch mit Krainbring deutlich wird, der derzeit sein PJ in der Markt-Apotheke Eidelstedt in Hamburg absolviert.

Die Blutdruckmessung führe er nach nun etwa drei Monaten im PJ von der Kundenansprache bis hin zur Abrechnung eigenständig durch, schildert er. Doch auch mit der Inhalatoren-Schulung und der erweiterten Medikationsberatung habe er schon viele Berührungspunkte gehabt. Darauf, dass sich ihm diese Möglichkeit im PJ bietet, hat er bei der Wahl seiner Ausbildungsapotheke geachtet: »Mir war vor allem sehr wichtig, dass meine Apotheke Medikationsanalysen anbietet. […] Sie festigen das pharmazeutische Wissen, das man im Studium anhäuft«, begründet er, »und bringen sehr viel Spaß«.

Schon seit den ersten Tagen in der Apotheke werde er in die erweiterten Medikationsberatungen involviert, berichtet er weiter. Sofern der Patient einverstanden ist, sitzt er dem Anamnesegespräch bei und spricht die AMTS-Prüfung im Anschluss mit dem betreuenden Apotheker durch. »Wir gehen Schritt für Schritt alle arzneimittelbezogenen Probleme (ABP) durch und versuchen, Lösungen für den Patienten zu finden. Meistens zieht sich der verantwortliche Apotheker dann noch einmal ins Back-Office zurück, vervollständigt die Analyse und wir besprechen sie anschließend nochmal gemeinsam«, schildert er den Vorgang. Auch dem Abschlussgespräch dürfe er wieder beiwohnen.

»So eine Medikationsanalyse – ich bekomme das hier tagtäglich mit – hilft den Patienten unheimlich viel. Selbst wenn einmal keine direkte Interaktion gefunden wird, stärkt es die Compliance für den Patienten und auch das ist unheimlich wichtig«, so Krainbring. In Zukunft wolle er sich als Apothekeninhaber selbstständig machen. »Die pharmazeutischen Dienstleistungen […] möchte ich dann unbedingt in meiner Apotheke anbieten«, sagt er abschließend.

Zur ganzen Folge geht es hier:

ZUR ÜBERSICHT
"Alle Podcast-Folgen"

Unser Podcast auf diesen Portalen

Einmal wöchentlich ein besonderer Einblick in ein Thema, das die Apothekenwelt bewegt. Über diese Streamingportale gibt‘s das kostenlose Abo.

Unser Podcast auf diesen Portalen

Einmal wöchentlich ein besonderer Einblick in ein Thema, das die Apothekenwelt bewegt. Über diese Streamingportale gibt‘s das kostenlose Abo.

Der Aponet-Podcast für Apothekenkunden

PODCAST
gecheckt!

Abonnieren bei:

Mehr von Avoxa