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Erste nationale Leitlinie

PCOS multimodal behandeln

Im Juli ist die erste nationale Leitlinie zum polyzystischen Ovarialsyndrom (PCOS) erschienen. Sie enthält Empfehlungen zur Diagnostik und Therapie der Hormonstörung, die bis zu 15 Prozent der Frauen im reproduktiven Alter betrifft.
AutorKontaktLaura Rudolph
Datum 31.07.2025  18:00 Uhr

Mehr als jede zehnte Frau im gebärfähigen Alter hat das polyzystische Ovarialsyndrom (PCOS). Die komplexe Hormonstörung geht häufig mit langen Menstruationszyklen, ausbleibenden Eisprüngen und verminderter Fruchtbarkeit einher. Im Eierstock bleiben dann viele nicht geplatzte Eibläschen (Follikel) zurück, die im Ultraschall wie kleine Zysten aussehen und der Stoffwechselstörung ihren Namen gaben.

Die Ursache des Syndroms ist nicht vollends geklärt. Wissenschaftler gehen aber davon aus, dass eine Störung des Regelkreises zwischen Hypothalamus, Hypophyse und Eierstöcken schuld ist – mit der Folge, dass in der Nebennierenrinde zu viele männliche Sexualhormone produziert werden. Dies kann sich bei den Patientinnen etwa durch verstärkte Körperbehaarung oder Akne äußern. Bis zu zwei Drittel weisen darüber hinaus Anzeichen für eine Insulinresistenz auf und etwa die Hälfte ist übergewichtig. Das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes ist erhöht.

Seit 2023 gibt es eine internationale Leitlinie zur Diagnostik und Behandlung des Syndroms. Kürzlich folgte die nationale S2k-Leitlinie – die erste zum PCO-Syndrom überhaupt (AWMF-Registernummer 089 - 004). Federführend an der Erstellung beteiligt war die Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie (DGE).

»PCOS bleibt häufig unerkannt. Neben Zyklusstörungen, erhöhten männlichen Hormonen und unerfülltem Kinderwunsch steigt bei betroffenen Frauen auch das Risiko für weitere Erkrankungen: Typ-2-Diabetes, Schwangerschaftsdiabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Fettleber sowie psychische Erkrankungen wie Depressionen und Angststörungen. Daher ist eine frühe Diagnose entscheidend«, sagt Professor Dr. Susanne Reger-Tan, Direktorin der Klinik für Diabetologie und Endokrinologie am Herz- und Diabetes-Zentrum NRW und Mitkoordinatorin der Leitlinie, in einer Pressemitteilung der DGE.

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