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Tumorpatienten

Orale Therapie sicher gestalten

Eine orale Tumortherapie kann zwar den Alltag der Patienten erleichtern, birgt aber auch viele Herausforderungen. Dazu gehören die korrekte Einnahme sowie der Umgang mit Nebenwirkungen und Interaktionen. Wie kann das Apothekenteam die Patienten unterstützen?
AutorKontaktWolfgang Fehrmann
AutorKontaktUlrich Jaehde
Datum 16.11.2023  11:00 Uhr

Der Begriff »Orale Tumortherapie« bezeichnet keine bestimmte Arzneistoffgruppe, sondern die Gesamtheit aller antineoplastischen Arzneistoffe, die oral eingenommen werden. Dazu gehören unter anderem Enzym- und Kinaseinhibitoren, Alkylanzien und antihormonelle Arzneistoffe. Man spricht auch von Zytoralia.

Insgesamt hat die Zahl an Patienten, die eine orale Tumortherapie einnehmen, in den letzten Jahren stark zugenommen. Allein die Verordnungen von Proteinkinasehemmern haben sich von 2016 bis 2022 mehr als verdoppelt (1). Gleichzeitig steigt die Zahl der Zulassungen: 13 neue orale Tumormedikamente kamen in den Jahren 2021 und 2022 auf den deutschen Markt (2). Umso wichtiger ist es für Apotheken, sich gezielt auf die Beratung und Unterstützung dieser Patienten vorzubereiten.

Klassische Zytostatika werden oft als Dauerinfusion über mehrere Stunden gegeben. Dagegen kann der Patient orale Tumortherapeutika selbstständig zu Hause einnehmen und seinen Alltag somit deutlich flexibler gestalten. Gleichzeitig entstehen neue Anforderungen: Die Patienten sind selbst für die regelmäßige und korrekte Einnahme und somit stärker für den Erfolg ihrer Therapie verantwortlich. Sie benötigen ein breiteres Wissen über ihre Medikamente und deren mögliche Nebenwirkungen. Wie können Apotheker sie unterstützen?

Patienten gezielt informieren

Besonders zu Beginn einer oralen Tumortherapie werden die Patienten mit einer Flut von mündlichen und schriftlichen Informationen zu ihrer Krankheit und deren Behandlung konfrontiert. Apotheker können ihnen helfen, indem sie offene Fragen klären und in einem Patientengespräch auf die wichtigsten Nebenwirkungen, Interaktionen und Einnahmehinweise des Medikaments eingehen. Die Patienten sollten außerdem im Umgang mit den Medikamenten geschult werden (3) (Kasten).

Dabei ist es wichtig, den Patienten alle relevanten Informationen in schriftlicher Form mit Kontaktdaten für Rückfragen mitzugeben, da viele Fragen oft erst später, bei Anwendung des Medikaments aufkommen.

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