Pharmazeutische Zeitung online Avoxa
whatsApp instagram facebook bluesky linkedin xign
Tumorpatienten

Orale Therapie sicher gestalten

Eine orale Tumortherapie kann zwar den Alltag der Patienten erleichtern, birgt aber auch viele Herausforderungen. Dazu gehören die korrekte Einnahme sowie der Umgang mit Nebenwirkungen und Interaktionen. Wie kann das Apothekenteam die Patienten unterstützen?
AutorKontaktWolfgang Fehrmann
AutorKontaktUlrich Jaehde
Datum 16.11.2023  11:00 Uhr

Forschungsprojekte

In Forschungsprojekten wird untersucht, ob eine intensivierte interprofessionelle AMTS-Betreuung einen Nutzen für Patienten mit oraler Tumortherapie bringt. In der randomisierten kontrollierten AMBORA-Studie am Comprehensive Cancer Center (CCC) Erlangen erhielten die Patienten in der Interventionsgruppe eine zusätzliche klinisch-pharmazeutische/pharmakologische Therapiebegleitung (14). Diese beinhaltete neben einem umfassenden Medikations- und Nebenwirkungsmanagement auch eine Adhärenzförderung und Schulung zur Therapie. Die Anzahl schwerwiegender unerwünschter Arzneimittelwirkungen war in der Interventionsgruppe um 46Prozent niedriger als in der Gruppe, die nur die Routineversorgung erhielt. Besonders die Inzidenz von Neutropenie, Lymphozytopenie, Hypertonie und oraler Mucositis nahm deutlich ab (14).

Aufgrund des Erfolgs dieses und anderer regionaler Projekte wurde eine Maßnahme zur Verbesserung der Arzneimitteltherapiesicherheit (AMTS) bei Patienten mit oraler Tumortherapie in den 5. Aktionsplan AMTS aufgenommen (15). Das daraus entstandene SafetyFIRST-Projekt (Sicherheitsnetz für die orale Tumortherapie) ist im Gegensatz zu vorhergehenden Projekten eine überregionale Studie, die den Effekt einer intensivierten interprofessionellen AMTS-Betreuung im ambulanten Klinikbereich und im niedergelassenen Bereich untersucht. An der Studie nehmen deshalb neben zwölf Kliniken auch zwölf onkologische Praxen teil – jeweils im Tandem mit der Klinikapotheke oder einer öffentlichen Apotheke. Dabei soll unter anderem der Effekt der zusätzlichen Betreuung auf schwerwiegende Nebenwirkungen, ungeplante Krankenhausaufenthalte, Therapieabbrüche und Mortalität untersucht werden. Das Projekt ist im April 2023 gestartet und läuft drei Jahre. Ab Januar 2024 werden Patienten rekrutiert (17).

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa