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Pharmazeutische Betreuung

»Ohne die Apotheke geht es nicht«

Bei der Stärkung der Adhärenz und den pharmazeutischen Dienstleistungen (pDL) wird es immer um Vertrauen und den persönlichen Kontakt zum Patienten gehen. Das wurde bei der Mitgliederversammlung der Förderinitiative Pharmazeutische Betreuung (FI) in Berlin klar. Aber auch: Die Apotheken dürfen sich jetzt nicht zurücklehnen, wenn sie die pDL zum Fliegen bringen wollen.
Jennifer Evans
30.11.2023  09:00 Uhr

Medikationsberatung? Was ist das?

Eines der Förderprojekte will die erweitere Medikationsberatung bei den Patienten bekannter machen, weil diese womöglich noch gar nicht so viel damit anfangen können. Mit anderen Worten, versteht der Kunde das Produkt überhaupt schon? Dazu sollen Patienten in der Apotheke ohne Vorselektion des Teilnehmerkreises einen Fragebogen ausfüllen. Abgefragt wird dabei unter anderem, ob die Person die Medikationsanalyse bereits kennt oder weiß, welche Menschen diese wozu benötigen könnten. Aber auch, welche Einstellung und Erwartungen der Befragte selbst damit verknüpft, wie viel Zeit er für eine solche Dienstleistung investieren würde oder was ihn womöglich davon abhält, diese in Anspruch zu nehmen.

Ziel ist es, 1500 Patienten in drei bis fünf Apotheken während eines Zeitraums von vier bis sechs Wochen zu erreichen. Das Konzept ist niedrigschwellig und mehrsprachig ausgelegt (Projektverantwortliche: Dr. Anja Braem von der Post-Apotheke Braunlage und Professor Dr. Hanna Seidling vom Universitätsklinikum Heidelberg).

Wie läuft die heilberufliche Kommunikation?

In einem weiteren Projekt geht es um die Kommunikation zwischen Arztpraxis und Apotheke. Die Projekt-Verantwortlichen sind sicher, dass in der Zusammenarbeit der beiden Berufsgruppen der Schlüssel für eine optimale Patientenversorgung liegt. Ziel ist es, Hürden und Chancen aufzudecken sowie zu analysieren, zu welchen Themen, wie häufig, auf welchen Kommunikationsweg und mit wie viel Zeitaufwand ein Austausch zwischen den Vertretern der Heilberufsgruppen stattfindet. Und auch, ob die Kommunikation einer Apotheke mit Hausärzten sich zu der zwischen einer Offizin und Fachärzten unterscheidet und ob die Verständigung im ländlichen beziehungsweise städtischen Raum sich maßgeblich unterscheidet.

Eines der Metaziele ist demnach, die Wahrnehmung der Apothekerinnen und Apotheker im Bereich der Humanmedizin zu stärken. Das Projekt findet in Zusammenarbeit mit der Sächsischen Landesapothekerkammer statt und soll Mitte 2024 starten (Projektverantwortliche: Professor Dr. Markus Bleckwenn, Dr. Anne Schrimpf, Dr. Annett Bräsigk, Paul Boack vom Institut für Allgemeinmedizin der Universität Leipzig).

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