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Stellenabbau

Novartis streicht 1700 Jobs in der Schweiz

Der Schweizer Pharmakonzern Novartis strafft seine Produktion und verlagert Dienstleistungsjobs ins Ausland. Zugleich sollten neue Stellen aufgebaut werden, kündigte Novartis heute an. Unter dem Strich gehen in der Schweiz 1700 Stellen verloren.
Cornelia Dölger
25.09.2018  11:18 Uhr

 Der Jobabbau sei Teil einer bereits vor drei Jahren initiierten Konsolidierung der Produktion, erklärte das Unternehmen heute in einer Mitteilung. Er solle zeitlich gestaffelt über vier Jahre hinweg erfolgen. »Wir setzen unsere Anstrengungen fort, Novartis effizienter und agiler zumachen und ein Unternehmen zu schaffen, das nachhaltig innovativ ist und für Patienten bahnbrechende Medikamente bereitstellt«, ließ sich Konzernchef Vas Narasimhan zitieren.

»Wir wissen, was die heutige Ankündigung für die potenziell betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ihre Familien bedeutet«, so Narasimhan. Der Pharmakonzern wolle allen Betroffenen die volle Unterstützung zukommen lassen. Novartis bleibe in der Schweiz fest verankert, hieß es weiter. Man beschäftige 10 Prozent der weltweiten Belegschaft in dem Land, baue dort Technologieplattformen auf und investiere jährlich mehr als 3 Milliarden Franken in Forschung und Entwicklung.

Foto: AP Photo/Keystone, Yannick Bailly

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