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Faktor-XI-Inhibitoren

Neues zur Antikoagulation

Die direkten oralen Antikoagulanzien brachten einen großen Fortschritt in der Antikoagulation. Aber es gibt immer noch Probleme und Lücken. Daher sucht man nach neuen Prinzipien der Gerinnungshemmung. Am weitesten fortgeschritten ist die Entwicklung von Faktor-XI- und Faktor-XIa-Inhibitoren.
AutorKontaktSusanne Alban
Datum 04.12.2022  00:00 Uhr

Faktor-XI(a)-Inhibitoren in klinischer Prüfung

Von der großen Zahl der FXI(a)-Inhibitoren haben inzwischen acht Kandidaten die Phase II der klinischen Entwicklung erreicht: zwei oral verfügbare »small molecules«, zwei Antisense-Oligonukleotide und vier rekombinante Antikörper (Tabelle 4). Abelacimab wird zusätzlich seit Mai 2022 in zwei Phase-III-Studien geprüft; für Asundexian und Milvexian werden aktuell Studienpläne für die Phase III entwickelt.

Der erste FXI(a)-Inhibitor, der in einer Phase-II-Studie untersucht wurde, war das Antisense-Oligonukleotid IONIS-FXIRx (52) (Tabelle 4). Die Indikation der FXI-ASO TKA-Studie »VTE-Prophylaxe nach elektivem chirurgischen Kniegelenkersatz (Knie-TEP)« liegt sicherlich nicht im Fokus der FXI(a)-Inhibitoren, ist aber eine typische Proof-of-Concept-Indikation in der Antikoagulanzien-Entwicklung (2). Diese Studie und drei weitere Knie-TEP-Studien mit Oxosimab (53) und Abelacimab (54) sowie dem niedermolekularen Milvexian (55) lieferten konsistente Ergebnisse. Eine gerade publizierte Metaanalyse ergab eine gegenüber Enoxaparin signifikante Reduktion schwerer und klinisch relevanter Butungen und auch der VTE (56).

Die überlegene Sicherheit bestätigt die Hypothese zur FXI(a)-Inhibition als Antikoagulation ohne erhöhtes Blutungsrisiko. Eher unerwartet war die bessere Wirksamkeit, da gerade bei Kniegelenkersatz-Operationen sehr große Mengen an Gewebefaktor freigesetzt werden.

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