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Gonorrhö

Neues zur Antibiose und Impfung

Die Gonorrhö ist eine der häufigsten sexuell übertragbaren Infektionen (STI) weltweit. Seit Jahren steigen die Infektionszahlen. Ein bestimmtes Antibiotikum kommt heute vor allem zum Einsatz. Ein neues steht ante portas und auch eine bekannte Impfung könnte einen gewissen Schutz bieten.
AutorKontaktSven Siebenand
Datum 02.05.2025  15:00 Uhr
Schutz durch Bexsero in Untersuchung

Schutz durch Bexsero in Untersuchung

In den USA werteten Forschende Daten von Gesundheitsämtern der Städte New York und Philadelphia aus. Dabei werteten sie Daten von fast 168.000 Patienten im Alter von 16 bis 23 Jahren mit STI, vor allem Chlamydien-Infektionen, aber auch Gonorrhö, aus. Verknüpft wurden Gonokokken-Infektionen mit dem jeweiligen MenB-4C-Impfstatus zum Infektionszeitpunkt.

Drei Gruppen wurden verglichen: vollständig Geimpfte (mindestens zwei Impfungen mit MenB-4C), unvollständig Geimpfte (nur eine MenB-4C-Impfung) und Ungeimpfte. Es zeigte sich, dass in den ersten sechs Monaten nach der letzten Impfung in der Gruppe der unvollständig Geimpften 26 Prozent weniger Gonokokken-Infektionen auftraten. In der Gruppe der vollständig Geimpften betrug die Reduktion sogar 40 Prozent gegenüber der ungeimpften Gruppe.

Eine zweite Untersuchung zu den New-York- und Philadelphia-Daten zeigte, dass die Auswahl des Meningokokken-B-Impfstoffs eine wichtige Rolle für den Schutz vor Gonorrhö spielt. So wurde diese Schutzwirkung nur für den proteinbasierten Vierkomponenten-Impfstoff Bexsero®, aber nicht für Trumenba® gezeigt, der aus zwei rekombinanten, lipidierten Varianten des Faktor H-bindenden Proteins (fHbp) besteht.

Die DSTIG spricht sich dafür aus, Personen mit entsprechendem Bedarf – also Menschen mit einem sehr aktiven Sexualleben, mit kondomlosen Sexualkontakten und wechselnden Partnern – eine Impfung mit dem tetravalenten 4CMenB-Impfstoff als zusätzliche Präventionsmaßnahme anzubieten. »Anhand der aktuell vorliegenden klinischen Daten kann man nicht abschließend einschätzen, ob eine breit angelegte Impfung sinnvoll ist«, merkte Brockmeyer an.

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