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Debit-Kreditkarten

Neuer Zahlungstrend verursacht höhere Kosten in Apotheken

Viele Banken geben ihren Kunden derzeit Debitkarten von Visa und Mastercard aus. Für die Kunden hat das Vorteile, doch für die Händler fallen dadurch höhere Gebühren an. Die PZ hat sich umgehört, warum Debitkarten immer beliebter werden und was das für Apotheken bedeutet.
AutorKontaktAnne Orth
Datum 21.02.2023  13:00 Uhr

Bei Debitkarten werden Umsätze direkt abgebucht

Doch was versteht man eigentlich unter einer Debitkarte? Laut Stiftung Warentest wird der Begriff »Debit« international für Karten verwendet, bei denen die Bank die Umsätze ohne Zeitverzögerung direkt und in voller Höhe vom Girokonto abbucht. Auch die Girocard ist daher technisch und rechtlich eine Debitkarte, was zu Verwirrung führen kann. Im Gegensatz dazu werden die Umsätze bei Standard-Kreditkarten nur einmal im Monat gesammelt per Lastschrift vom Girokonto eingezogen. Die Debitkarten von Visa und Mastercard, die Banken mittlerweile vermehrt ausgeben, positionieren sich dazwischen. Der Umsatz wird direkt vom Girokonto abgebucht, der Herausgeber ist aber eine Kreditkartengesellschaft. Die neuen Debitkarten vereinen laut Stiftung Warentest die Vorteile von Girocard und Kreditkarte: die Kontrolle über die Ausgaben, weil der Umsatz sofort vom Girokonto abgebucht wird, die Möglichkeit, online zu zahlen, und die Akzeptanz weltweit.

Das sind genau die Gründe, warum beispielsweise die Deutsche Kreditbank AG (DKB) die Visa Debitkarte kostenfrei zum Girokonto anbietet. Das gilt für alle unter 28 Jahren oder bei 700 Euro monatlichem Geldeingang. Auf Wunsch können DKB-Kunden für 0,99 Euro im Monat eine Girokarte plus Co-Badge sowie eine Visa Kreditkarte für 2,49 Euro monatlich hinzubuchen, informiert Pressesprecher Hauke Kramm. Kunden der Targobank müssen sich hingegen entscheiden, ob sie die Girocard oder die Visa Debitkarte kostenfrei als Zahlungsmittel nutzen möchten. Beides gleichzeitig ist nicht möglich. »Die Visa Debitkarte bietet gegenüber der Girocard zusätzliche Mehrwerte, zum Beispiel weltweite Kartenakzeptanz, sicheres Bezahlen im Online-Handel sowie die Hinterlegung bei Hotel- und Mietwagen-Reservierungen«, erläutert Pressesprecherin Sonja Glock. Des Weiteren biete die Karte die Möglichkeit, per Apple Pay zu zahlen, so Glock.

Die Sparkassen wollen ab dem Sommer ebenfalls die neuen Debit-Kreditkarten anbieten, allerdings nur in Kombination mit einer Girocard. Auf der Sparkassen-Card ist und bleibt sie das Kernstück, informiert Thomas Rienecker, Pressesprecher des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV). Zusätzlich zur Girocard gebe es auf nahezu jeder Sparkassen-Card noch ein zweites Zahlverfahren, ein sogenanntes Co-Badge, mit dem auch im Ausland bezahlt werden könne. Derzeit sei das entweder Maestro von Mastercard oder V-Pay von Visa. Da Mastercard entschieden habe, Maestro ab dem Sommer nicht mehr anzubieten, könnten die Kunden auf den neuen Sparkassen-Cards zusätzlich zur Girocard die Debitkarten von Mastercard oder Visa nutzen. Die Deutschen Volks- und Raiffeisenbanken bieten ihren Kunden zum Girokonto in der Regel eine Karte mit Girocard sowie einer zweiten Debitkartenfunktion an, beispielsweise Maestro, V-Pay, Debit Mastercard oder Visa Debit.

Ganz auf das klassische Modell setzt die Apobank. Sie bietet ihren Privatkunden die Bank-Card als Äquivalent zur Girocard an. Zusätzlich können die Kunden klassische Kreditkarten erhalten. Die neuartigen Debitkarten von Visa und Mastercard gehören hingegen nicht zum Portfolio der Apobank, informiert Christoph Moschner, Leiter des Vertriebsmanagements.

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