Neuer Zahlungstrend verursacht höhere Kosten in Apotheken |
Steht nun den Apotheken angesichts der zunehmenden Beliebtheit von Zahlungen mit Debit-Kreditkarten eine weitere massive Kostenbelastung bevor? »Für den Handel allgemein ist das ein großes Thema«, schätzt Michels ein. Grob geschätzt, fallen laut Michels derzeit für eine Apotheke pro Monat um die 200 bis 300 Euro an Gebühren für die Zahlungsabwicklung an. Künftig wären dann einige Tausend Euro pro Jahr an Mehrkosten wahrscheinlich. Allerdings werde dieser Prozess langsam vonstattengehen, denn die Debit-Kreditkarten werden erst nach und nach von den Banken angeboten. »Für die Apotheken ist dies trotzdem ärgerlich, denn sie haben wenig Möglichkeiten, die Mehrkosten durch höhere Preise an die Kunden weiterzugeben«, sagt der Treuhand-Experte und fügt hinzu: »Viele werden vermutlich in den sauren Apfel beißen und die teureren Karten akzeptieren, statt Kunden zu verprellen.«
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